Schlagwort-Archiv: Blog

Studio Maskottchen - die kleine Pudel Dame Pepper

Sommertour 2016 – Solarium – Studio Besuche

Das hatte ich mir schon lange vorgenommen und endlich habe ich es auch umgesetzt. Ich wollte mal wieder einige Kollegen und Geschäftspartner besuchen. Ziel der Solariummann Sommer Tour waren die Inhaber geführten Studios, sie führte mich dorthin wo die Chefin oder der Chef noch selbst im Laden stehen. Wo der Kunde persönlich begrüßt wird, auch einmal ein offenes Ohr für privates findet und natürlich fachlich beraten wird. Die Sonnenstudio Branche hat in den letzten Jahren schwer gelitten. Zum einen durch massive Negativ Berichterstattung, zum anderen durch die Uneinigkeit und Uneinsichtigkeit zahlreicher Betreiber, die nicht bereit waren sich einer freiwilligen Zertifizierung an zu schließen. Besonders hervor getan hat sich dabei eine große Studio Kette, die selbstherrlich verkündete eine eigene Zertifizierung machen zu wollen. Dass der Gesetzgeber sich so etwas nicht lange mit ansieht war klar, es folgte die Strahlenschutzverordnung kurz UVSV.

Schlechtes Wetter zum Start
Schlechtes Wetter zum Start

Wenig sommerlich ging es los, am Donnerstag dem 14.Juli. Mein erstes Ziel war die Sonnen Oase von Myriam Müller in Bad Harzburg, Herzog-Julius Straße 4. Myriam und ich kannten uns bisher nur aus dem Netz, genauer gesagt über Facebook. Sie ist eine sehr engagierte Kollegin und hatte eine Gruppe gegründet um die Interessen der Studio Betreiber sowie eine Qualitätsoffensive in der Sonnenbranche voran zu bringen. Direkt an der Hauptstraße, in einem kleinen Einkaufszentrum, befindet sich das Studio. „Ihre Sonnenoase“ heißt es. Nun ist es ja schon ein wenig komisch, wenn man sich im Vorfeld quasi nur geschrieben hat und nun dem anderen direkt gegenüber steht, auch für mich eine neue Erfahrung. Ich muss sagen ich war sehr positiv Überrascht. Sowohl vom persönlichen Kennenlernen als auch vom Studio. Myriam Müller führt das Studio nun schon seit zwanzig Jahren, hat Fachlehrgänge besucht und steht zu Einhundert Prozent zu der Sache. Das Studio ist wirklich blitzsauber und technisch auf dem neusten Stand. Fünf Kabinen, vier Solarien und ein Collagen Gerät. Über eine Stunde haben wir uns wirklich sehr gut unterhalten und ausgetauscht. Myriam ist ein sehr herzlicher Mensch, ich denke dass sich die Kunden hier wirklich wohl fühlen, fachlich kompetent ist Sie allemal. Ein Sonnenstudio das man wirklich empfehlen kann, es wird bestimmt nicht mein letzter Besuch hier in Bad Harzburg gewesen sein.

Ergoline Solarium
Ergoline Solarium
Abschluss Foto vor dem Studio - mit Myriam Müller
Abschluss Foto vor dem Studio – mit Myriam Müller

Zwei Wochen später bin ich dann nach Velpke zu meinem alten Freund Jan Roden gefahren. Der betreibt in der Neuenhäuser Straße 2 ein Sonnen und Fitness Studio unter dem Namen Fitness/Sunworld 4 Fun. Jan und ich kennen uns schon lange, er rüstet seine Solarien genau wie wir, nur mit Röhren von HN Sunlight aus. Top Qualität macht halt den Unterschied aus, die Kunden danken es ihm. Solariumkosmetik von Joveka gibt es hier auch zu kaufen, Braunmacher, Schnellbraun und Co. stehen in der Vitrine. Nicht zu vergessen die Erste Sahne Body Lotion und das Aloe Vera Balsam, Dauerbrenner und Top Seller in Fach Studios. Jan Roden setzt auf Qualität, ein wirklich Top ausgestattetes Fitness Studio, komplett mit Gym 80 Geräten ausgestattet und ein angegliedertes Sonnenstudio mit fünf Kabinen und Ergoline Geräten sprechen für sich. Bei einem Kaffee haben wir dann ein bisschen gefachsimpelt, es gab viel zu erzählen, wir hatten uns schon länger nicht gesehen. So ist das halt wenn man Selbstständig ist und den ganzen Tag im eigenen Geschäft steht. Ein bisschen Zukunftsplanung haben wir auch gemacht, es wird wohl demnächst auch in Velpke ein Collagen Licht Therapie Gerät geben und wir haben beschlossen uns auch Online weiter zu vernetzen.

Fünf Solarium Kabinen in Velpke bei meinem Freund Jan Roden
Fünf Solarium Kabinen in Velpke bei meinem Freund Jan Roden
ein Klasse ausgestattetes Fitness Studio
ein Klasse ausgestattetes Fitness Studio

Eine Woche später bin ich dann mit meinem kleinen Studioflitzer nach Salzgitter gefahren, genauer gesagt nach Salzgitter Thiede. Das Sonnenstudio „Sun Times“ gehört schon lange zu unseren Kunden. Tuncay Demirci hat das Studio in der Frankfurter Straße 44 vor vier Jahren übernommen. Seitdem hat sich viel getan, das Studio wurde umgerüstet und modernisiert. Auch hier steht der Inhaber oft selbst im Studio, nicht ganz einfach für einen Quereinsteiger, vom Kunden zum Inhaber, aber das hat er ganz prima gemeistert. Konsequent wurde hier in die Zukunft investiert und so ganz nebenbei, sehr gutes Personal hat er auch gefunden. Die Damen sind allesamt sehr freundlich und kompetent. Das Studio hat fünf Kabinen, in einer Kabine können die Kunden einen modernen Teilkörper Bräuner der Marke Ergoline nutzen. Natürlich gibt es auch hier die beliebte Joveka Solariumkosmetik. Ein echtes Fachstudio eben. Bei einem Kaffee haben wir ein gutes Stündchen zusammen gesessen, ein paar Fotos habe ich auch gemacht. Mit Tuncay hat sich mittlerweile auch eine Freundschaft gebildet, so dass wir hier natürlich nicht nur über Solarien gesprochen haben. Ich freue mich schon auf meinen nächsten Besuch.

Alles Erste Sahne im Sun Times Salzgitter Thiede
Alles Erste Sahne im Sun Times Salzgitter Thiede
Ist schon Klasse hier Sun Times in Salzgitter Thiede
Ist schon Klasse hier Sun Times in Salzgitter Thiede

Station Nummer vier war das „Welcome Sun“ Sonnenstudio von Vanessa Kruschuna in Wolfenbüttel. Das Studio befand sich lange Jahre in einem Einkaufszentrum, Anfang 2016 ist Vanessa in neue Räumlichkeiten in die Ernst-Moritz-Arndt Straße 26 umgezogen. Ein sehr mutiger Schritt, verzichtet man ja hier auf die tägliche Laufkundschaft. Ich denke aber die Sache hat sich gelohnt, sehr schöne helle Räumlichkeiten, mit eigenen Parkplätzen in einem guten Einzugsgebiet. Das Studio hat nach der Modernisierung ein wirklich sehr ansprechendes Ambiente. Auch hier stehen fünf Kabinen zur Auswahl. Vanessa bietet hier noch eine zusätzliche Besonderheit. In einer Kabine bietet Sie ein Spray Tanning System an, Kunden können sich hier mit einem Selbstbräuner in einem Ton Ihrer Wahl besprühen lassen. Nach ein paar Stunden weißt die Haut dann die gewünschte Farbe auf. Eine tolle Sache und eine sehr gute Ergänzung zum Solarium, ideal auch für das schnelle Date am Abend, wenn man es wieder mal nicht ins Solarium geschafft hat, oder für eine Hochzeitsfeier. Man merkt ihr an das Sie Ihren Job hier liebt, die Begeisterung für die Sache und für Ihre Kunden ist ihr an zu merken, der Funke springt über. Mit entsprechendem Elan haben wir auch über die Zukunft gesprochen, Pläne geschmiedet, über online Vernetzung und Image Werbung gesprochen. Herausgekommen ist dann das, was ich ganz oben als Titelbild gewählt habe. Vanessa hat eine kleine Hunde Dame namens „Pepper“. Aus Pepper wurde dann ganz schnell „Pepper Sunshine“. Das Tier hat mittlerweile seine eigene Fan Page und ist der Liebling aller Kunden. Einen besseren Sympathieträger für das Studio kann ich mir kaum vorstellen. Ich freue mich auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit und viele neue Ideen und Anregungen.

haha, die kleine hat es echt drauf Studio Maskottchen Pepper Sunshine - jetzt mit eigener Fan Page
haha, die kleine hat es echt drauf Studio Maskottchen Pepper Sunshine – jetzt mit eigener Fan Page
Ohne Worte - Dreamteam
Ohne Worte – Dreamteam

Die letzte Station meiner Sommertour hatte ich dann Mitte August in Querum (Braunschweig) bei Susanne Engelhardt. Der Kontakt war durch eine ehemalige Mitarbeiterin zustande gekommen, an dieser Stelle noch einmal ein Dank an Katja. Das „Welcome Sun“ Sonnenstudio in der Bevenroder Straße 71 kannte ich schon lange, besucht hatte ich es allerdings noch nie. Sehr schick gestaltete Räumlichkeiten, viel Platz mit kleinen Sitzecken für wartende Kunden und eine Inhaberin zu der man irgendwie sofort einen Draht hat. Susanne Engelhardt ist sehr professionell und führt das Studio nun schon seit 17 Jahren.  Eine wirkliche Top Ausstattung mit einem Beauty Angel von Ergoline und dem Sonnenengel, bei dem die Stärke des Gerätes über einen Hautsensor geregelt wird. Besser geht es kaum. Fünf Kabinen und in der sechsten steht ein Slimyonik Bodystyler. Das passt alles sehr gut und ist durchdacht, lässt sich doch die Hautstraffende und Collagen bildende Wirkung des Beauty Angels mit dem Bodystyler sehr gut kombinieren. Entschlackend wirkt das ganzer auch noch, Wohlbefinden auf ganzer Linie. Ergänzt wird das Ganze noch durch eine kleine Mode Boutique, hier finden sich auch stylische Accessoires. Ganz klassisch, so wie es früher viele Studios gemacht haben, finden die Kunden in jeder Kabine nicht nur ihr kostenloses Handtuch und die Schutzbrille auf der Sonnenbank, Frau Engelhardt legt auch noch ein kleines Giveaway in Form einer kleinen Tüte Bonbons oder Gummibärchen drauf. Wo gibt es so etwas heutzutage noch, da ist viel Herzblut dabei. Das merkt man ihr übrigens auch an, ich hatte die ganze Zeit das Gefühl das ihr trotz zahlreicher Kundenbesuche ein Lächeln über das Gesicht huschte. Wir haben uns sehr lange unterhalten, es war mit Sicherheit mein längster Besuch der diesjährigen Sommertour und Spaß gemacht hat es obendrein.

Top Gerät - der Beauty Angel von Ergoline
Top Gerät – der Beauty Angel von Ergoline
Inhaberin Susanne Engelhardt ist mit ganzem Herzen dabei
Inhaberin Susanne Engelhardt ist mit ganzem Herzen dabei

Vorab mein besonderer Dank an die Lotionfee von der Firma Joveka Kosmetik, die hier für alle Studios ein kleines Überraschung Paket Solariumkosmetik gesponsert hat.

Alles in allem war das glaube ich eine sehr gute Idee, so etwas einmal zu machen. Es gibt Sie also noch, die Studios in der Kunden nicht nur namenlose Nummern sind und von ständig wechselndem Personal bedient werden. Ich denke es lohnt sich für die Kunden in jedem Fall hier auch mal etwas Zeit zu investieren und ein solches Studio zu besuchen. Meiner Einschätzung nach ist die Nutzung moderner Solarien mit entsprechender Einweisung durch geschultes Fachpersonal risikoloser als sich in der natürlichen Sonne einen Sonnenbrand nach dem anderen zu holen. Man kann zu den Dingen stehen wie man will, es gibt ja auch genügend Solarium Gegner, ohne Sonne und die damit verbundenen biopositiven Wirkungen geht es nicht. Zu dem Thema gibt es mittlerweile auch genügend Fachliteratur, der richtige Umgang damit, die richtige Dosis macht es aus. Die Zeiten in denen Braun, brauner am braunsten hipp waren, sind lange vorbei. Ein Besuch in einem Fachstudio ist heutzutage ein entspannendes Erlebnis. Ich hoffe inständig dass die letzten Discount Studios, in dem Kunden zum kleinen Pauschalpreis Zeiten von 20 – 30 Minuten angeboten werden endlich vom Markt verschwinden. Vielleicht greift ja auch der Gesetzgeber noch mal ein, durch stärkere Kontrollen zum Beispiel. Sonne ist Leben, ist wohl Befinden, ist Gesundheit – probieren Sie es mal aus.

Von Solariummann

 

Leider gibt es keine Bilder mehr von dieser Party in Mainz.

Partyschaden – Pfingsten in Mainz

Leider gibt es von dieser Party keine Bilder, das heißt ich habe keine mehr, aber vielleicht ist das auch ganz gut so. Nein, so schlimm war es dann auch nicht. Ich habe ja eine ganze Zeit in Mainz gelebt, um es genauer zu sagen zwölf Jahre lang. Ich hatte mich schwer verliebt, an Karneval und kurzerhand meine Sachen gepackt um nach Mainz zu ziehen. Nach sieben Jahren war sie dann zu Ende, die Beziehung, aber gute Freunde sind wir geblieben. Mein neues Zuhause hatte ich dann in Mainz Gonsenheim, ein Zweifamilien Haus, in dem ich die untere Etage bewohnte, mit Garten. Meine Nachbarin, also die die über mir wohnte war eine ganz nette, Ingrid hieß sie. Wir verstanden uns gut und ich fragte sie, ob ich nicht an Pfingsten mit ein paar Freunden aus meiner alten Heimat Salzgitter, eine Party machen könnte. „Ich hab nichts dagegen“ sagte Sie, „zur Not schlafe ich bei meinen Eltern“.

Ich lud also meine Freunde ein, mit ihren Mädels, da waren ein paar ganz schön wilde Burschen dabei. Wir waren damals eine tolle Clique, viel fuhren Motorrad und die Entfernung spielte keine so große Rolle. Wir standen immer in Kontakt und besuchten uns gegenseitig, wir waren richtig gute Freunde. Auch meine Freunde aus Mainz waren eingeladen. Meine Ex Freundin, die aus Mainz, war natürlich auch dabei. Sie half mir außerdem noch bei den Vorbereitungen. Aus den geplanten dreißig Leuten die sich angesagt hatten wurden schnell vierzig, am Ende waren wir dann dreiundvierzig, ich hatte durch gezählt. So viel Platz war natürlich nicht in der Wohnung und das Ganze sollte im Garten stattfinden. Da das natürlich auch bei der Übernachtung schwierig werden würde, hatten ein paar meiner Kumpels Zelte mit gebracht. Samstag am Nachmittag war Anreise, am Pfingstmontag wollten die Salzgitteraner wieder zurück fahren.

Pfingstsamstag am Nachmittag gegen 16 Uhr war es dann soweit, die ersten Gäste trudelten mit ihren Karren ein. Die anderen kamen mit dem Auto nach. Ich hatte alles schön vorbereitet. Tische und Bänke, den Grill im Garten aufgebaut. Die Salate, Brot und Brötchen standen in der Küche. Die Boxen der Musikanlage hatte ich in die Fensterbänke gestellt. Die Party sollte ja draußen im Garten stattfinden, das Wetter spielte auch mit. Es gab ein großes „Hallo“ wie umarmten uns und freuten uns alle uns wieder zu sehen. Natürlich gab es gleich erst einmal ein Begrüßungsbier und für die Mädels einen Sekt. Ich hielt mich etwas zurück, ich musste ja Herr der Lage bleiben. Zwei Überraschungsgäste waren auch mit gekommen. Der eine, ein Bodybuilder der gerade von einer Meisterschaft kam und der andere, ein kleiner drahtiger aus einer Motorrad Gang. Die beiden sollten an diesem Abend noch eine entscheidende Rolle spielen.

Nachdem sich alle dann ihr Nachtquartier eingerichtet hatten begann gegen halb sieben dass Partygeschehen. Die ersten Mainzer Gäste trafen ein und es war gleich eine super Stimmung. Einige kannten sich von früheren Treffen und man hatte reichlich Gesprächsstoff. Mit Einbruch der Dämmerung, so gegen 21 Uhr war die Party dann im vollen Gange. Es war ein schöner, warmer Sommerabend. Wer schon einmal eine Party gegeben hat kennt sicherlich das Phänomen, das sich irgendwann alle in der Küche treffen. Da sind dann irgendwie immer die meisten Leute. Das war auch bei mir der Fall. Vom Garten führte ein separater Eingang einen kleinen Gang entlang in den eigentlichen Eingangsbereich der Wohnung, dort hing die Garderobe. Rechts war der reguläre Eingang, geradeaus das Wohnzimmer und links eine relativ große Küche mit zwei Fenstern.

In der Küche stand auf der rechten Seite, direkt hinter der Eingangstür der Kühlschrank und ein Küchenschrank, aus dem man quasi noch einmal eine extra Arbeitsplatte heraus ziehen konnte. Darauf standen die Salate. Irgendwann lehnte sich jemand gegen die Küchentür, diese schlug gegen die Arbeitsplatte, die klappte ein und die Schalen mit den Salaten stürzen zu Boden. Na toll, ich holte einen Eimer, beseitigte den Schaden und forderte die Gäste auf doch in den Garten zu gehen. Meine Freundin und ich richteten indessen alles wieder her. Es verging eine gute Stunde, dann passierte das Ganze noch einmal. Ein Kumpel hielt sich wohl für besonders witzig, der Alkohol und seine Folgen und goss mit den Worten: „Das wäre ihr Preis gewesen“ noch ein halbes Glas Bier über die am Boden liegenden Salate.

Also, Eimer raus, Wischmopp her und alles wieder sauber machen. Ein bisschen sauer war ich schon. Durch die Menge der Leute wurde der Boden gar nicht mehr richtig trocken, der eine oder andere kleckerte wohl auch mal ein bisschen. Etwa gegen Mitternacht standen mein Bodybuilder Kumpel, der übrigens auch Andreas heißt und der kleine drahtige zusammen im Vorraum der Küche und unterhielten sich. Zwei der Jungs kamen auf die Idee der kleine solle sich doch ausziehen und posen. Na das wäre ja was gewesen. Sie zerrten an ihm rum und wollte ihn dazu bewegen, doch er wiedersetzte sich natürlich mit Händen und Füßen. Alle rutschten aus und landeten auf dem Fußboden. Leider ging dabei dann die Garderobe kaputt. Oh man dachte ich – Partyschaden. Eine von den Mädels hatte die Musikanlage übernommen und spielte Hard Rock. Mein Kumpel Mirko aus Mainz kam dazu, ebenfalls ein guter Bodybuilder. Plötzlich skandierten die Mädels: „ Ausziehen, Ausziehen“

Alles strömte irgendwie in die Küche, so viel Platz war dort natürlich nicht, also stellte sich einige in die Fensterbänke. Angesichts solcher massiven Aufforderungen, ein gewisser Alkohol Pegel spielte sicherlich auch eine Rolle, zogen sich die beiden bis auf die Unterhose aus und fingen an zu posen. Eine riesen Show sage ich euch, die beiden waren echt gut in Form und hatten richtig was drauf. Die Küche bebte. Es war eine Bullenhitze in dem kleinen Raum. Irgendwie wollte das Ganze gar kein Ende nehmen, angefeuert von allen gaben die beiden gut zehn Minuten lang ihr Bestes. Dann hatte irgendjemand die wirklich glorreiche Idee für Abkühlung zu sorgen und spritze mit dem Gartenschlauch durch das offene Fenster Wasser auf die Gäste. Pitschnass fand das Ganze dann doch ein Ende. Was solls dachte ich mir und verteilte Handtücher. Richtig böse konnte man eigentlich keinem sein. Die Party ging dann Gott sei Dank, auf einem gemäßigten Level weiter. Irgendwie hatten sich jetzt alle wohl richtig ausgetobt. Im Morgengrauen gingen dann die letzten Gäste, einige der Salzgitteraner schliefen schon in ihren Zelten.

Gegen Mittag als ich aufstand bot sich mir ein Bild des Grauens, Dresden 19 45 kann nicht schlimmer ausgesehen haben. Oh man, das wird ein hartes Stück Arbeit, das alles wieder hin zu kriegen. Wir richteten alles ein wenig her und Frühstückten erst einmal. Dann begann die große Aufräum Aktion. Alle halfen mit, sammelten hunderte von Zigaretten Kippen aus dem Rasen, die Mädels putzten die Wohnung. Gegen Abend hatten wir dann alles auf Reihe. Wir haben uns dann zusammen gesetzt und die Reste gegrillt und noch ein Gläschen getrunken. Am Pfingstmontag sind dann meine Übernachtungsgäste wieder nachhause aufgebrochen. Es war eine der schönsten Partys meines Lebens, keine Streitereien, nur gemeinschaftliche Glückseligkeit. Irgendwie war es auch der Auftakt zu einer ganzen Party Serie in den kommenden Jahren. Ich hatte damit für alle einen Anstoß gegeben. Natürlich haben wir in den folgenden Jahren wieder bei mir gefeiert, an Pfingsten. Vielleicht schreibe ich auch darüber mal eine Geschichte.

von Solariummann

Auch bei schlechtem Wetter ein toller Ausblick auf den Harz

Am Schäferstuhl – Erinnerungen an meine Jugendzeit

An den Oster Tagen war ich bei meiner Mutter zu Besuch, in Salzgitter Bad wo ich aufgewachsen bin. Früh am Oster Sonntag bin ich zu ihr gefahren und wie immer habe ich von unterwegs aus angerufen und ihr gesagt das ich unterwegs bin. Sie brüht dann immer einen frischen Kaffee auf und ein Stück selbstgebackenen Kuchen gibt es dann auch. Als wir so im Wohnzimmer saßen und ich ihr erzählte was ich alles so gemacht habe in der vergangenen Woche kam mir eine Idee. Ach du hast ja heute noch jede Menge Zeit dachte ich bei mir, erkunde doch einfach mal den Ort mit dem Auto und schau was sich so alles verändert hat in den Jahren. Gelandet bin ich dann schließlich am Schäferstuhl.

Auch bei schlechtem Wetter ein toller Ausblick auf den Harz
Auch bei schlechtem Wetter ein toller Ausblick auf den Harz

Der Schäferstuhl liegt auf einer Anhöhe oberhalb von Salzgitter Bad. Von hier aus hat man einen herrlichen Blick auf das Harz Vorland. Schon beim durchqueren des Ortsteils Gitter kamen die Gedanken an früher wieder und die waren irgendwie auch spannend. Das hier oben am Segelflugplatz, mit dem tiefen Wald auf der Anhöhe hatte für mich so etwas Sagen umwobenes. Ich fuhr um den Hangar herum zu dem dahinter gelegenen Parkplatz, na gut, ein richtiger Parkplatz war das nicht. Ein Stückchen Wiese, hinter einem Zaun standen zwei verwitterte Wohnwagen Der Ort wurde seinem Ruf gerecht. Es war menschenleer hier am Sonntagmittag, das Wetter war schlecht, der Wind fegte über die Landebahn und wirbelte Staubwolken auf. Beim aussteigen bekam ich einen ordentlichen Schrecken, warum war das hier so laut? Das Geräusch kannte ich, jedenfalls war es so ähnlich. Verwundert sah ich mich um, suchend nach einem Wasserfall oder etwas Vergleichbaren. Es war so laut wie am Meer, wenn der Sturm die Brandung an die Küste peitscht, so stark wehte der Wind durch den Wald hier oben. Im Auto bekommt man das ja gar nicht so mit.

Erinnerungen an meine Jugendzeit - der Flugplatz am Schäferstuhl
Erinnerungen an meine Jugendzeit – der Flugplatz am Schäferstuhl

Ich ging durch ein kleines verrostetes Tor auf den Flugplatz, rechts war die Start- und Landebahn und nach links raus konnte man ins Tal sehen und hatte einen richtig tollen Ausblick auf den Harz. Bei schönem Wetter. Heute war es ziemlich Wolken verhangen. Der Wind pfiff eiskalt durch meine dünne Jacke, das war nicht die richtige Bekleidung für so einen Ort. Die grüne Bank fiel mir sofort auf, das gibt ein tolles Panorama Foto dachte ich mir und suchte mir die passende Position. Richtig einsam war es hier oben, aber auch irgendwie schön. Auf dem Rückweg zum Auto fiel mir ein Buch ein, das ich als jugendlicher mal gelesen hatte. „Geheimnis um zwei Segelkisten“ hieß es und handelte von einem Jungen der seine Ferien auf einem Segelflugplatz verbrachte. Es gehörte wohl irgendjemandem aus unserer Familie, es war noch in altdeutscher Schrift geschrieben, so alt war das schon. Das war ein richtig tolles Abenteuer Buch. Ich konnte mich da so richtig rein versetzen, ich glaube ich habe es sogar zweimal gelesen.

Schnell zurück ins warme Auto. Bei der Fahrt vom Parkplatz fährt man auf ein großes altes Gebäude zu. Früher war das ein Heim für schwer erziehbare Kinder. Es ist eine kirchliche Einrichtung steht auf dem großen Schild, alles eingezäunt mit einem großen Metalltor verschlossen. Das sieht noch genauso aus wie früher, so ordentlich, so aufgeräumt. Das wirkt auf mich eher beängstigend, der große Briefkasten vorn am Eisernen Tor, damit bloß keiner rein kommt, ein Briefkasten ist doch eigentlich immer an der Haustür. Ich stelle mir vor wie hier Zucht und Ordnung durchgesetzt, gelehrt werden. So wie früher zu der Zeit als mein Abenteuer Buch geschrieben wurde. Ein bisschen graust es mich davor. Ich kannte mal zwei Jungs die hier gelebt haben, zwei Brüder. Die hatten einen schweren Stand im Ort, wenn jemand erfuhr wo sie her kamen, jedenfalls bei den Erwachsenen. Bei uns Jugendlichen sah man das dann doch etwas lockerer. War jemand in Ordnung wurde er aufgenommen und man feierte auch zusammen, traf sich in der Disco. Jost hieß die damals und die beiden waren auch dabei. Ich habe damals nicht verstanden warum die in so einem Heim leben mussten.

Ordentlich wie immer - aber auch irgendwie unheimlich. schon früher hat man hier niemanden gesehen.
Ordentlich wie immer – aber auch irgendwie unheimlich. Schon früher hat man hier niemanden gesehen.

Ich bog nach links ab zurück in Richtung Gitter. Rechts herum geht es in den Wald, dort liegen noch die Reste einer alten Fliegerschule aus dem zweiten Weltkrieg. Wenn man nicht genau weiß wo es ist, läuft man daran vorbei, so versteckt und zugewachsen ist das Gelände. Überall Schilder auf denen Betreten verboten stand, das war natürlich für uns Jungs besonders interessant. Da haben wir uns mal zu dritt bei einer Schnitzeljagd versteckt, keiner hat uns gefunden, wir kannten uns hier gut aus, das war unser Revier. Nur unsere Eltern durften das damals nicht wissen.

Blick vom Schäferstuhl nach Salzgitter Bad
Blick vom Schäferstuhl nach Salzgitter Bad

Bei der Rückfahrt am Hangar vorbei erinnerte ich mich dass wir hier auch ein paar ganz tolle Partys gefeiert haben. Hier oben konnten wir so laut Musik machen wie wir wollten und vor allem so lange feiern wie wir wollten. Meistens schon am hellen Tag haben wir dann zu Fuß den Rückweg in den Ort angetreten. Leicht angesäuselt mit der Freundin im Arm, erst mal nach Hause und ein bisschen schlafen.

Ja das war eine gute Idee hier oben mal wieder vorbei zu schauen. Ein Dankeschön an meine Schwester, der Eierlikör Kuchen vorhin bei Mutti war super lecker.

von Solariummann

Das war ein toller Besuch - Fachsimpeln und viel gelacht haben wir auch.

Mein Jahresrückblick 2015 und Sommertour

Positiv fällt er aus, mein Rückblick auf das Jahr 2015. Ein Jahr das sehr schwierig für mich begann, völlig überarbeitet und ausgebrannt war ich gleich im Januar auf die Insel Usedom geflüchtet. Auf der Suche nach dem Glück, der Unbeschwertheit und Fröhlichkeit vergangener Tage. Gleich dreimal habe ich mich bis Anfang März in das kleine Örtchen Bansin auf der Ostsee Insel zurück gezogen – allein, nur mit meinen beiden Dackel Damen. In die Villa Sommerfreude, die mir so gut gefällt. Es war eine gute Entscheidung, ich habe begonnen mein Leben neu zu ordnen, Prioritäten neu gesetzt und auch Lebensfreude zurück gefunden. Aus diesem Grund habe ich auch ein fröhliches Titelbild gewählt. Es zeigt meinen Branchen Kollegen Jürgen Reckefuß von der Firma Terra Art, den ich im Juni besucht habe.

Die Dackel an der Seebrücke in Bansin
Meine Dackel Ronja und Margot an der Seebrücke in Bansin

Genau dort, in Herford bei der Firma Terra Art möchte ich auch beginnen. Leser meines Blogs haben sicherlich die Geschichten Anfang des Jahres verfolgt, auch die über den Besuch zu Ostern bei meiner Mutter, in der sehr viel Herzblut steckt. Die Firma Terra Art ist General Importeur für die That`s so Kosmetik Serie. Ein Spray Tanning System das es in Sprühflaschen zu kaufen gibt, aber auch mit kleinem Kompressor und letztlich auch als Kabine, in der man sich dann mit dem Selbstbräuner rundum und streifenlos besprühen lassen kann. Vorgenommen hatte ich mir den Besuch schon lange und sie ahnen es, ich habe es etliche Male verschoben. Ende Juni habe ich es dann endlich geschafft und ich durfte natürlich die Kabine mit der Rundum Besprühung ausprobieren. Ein tolles Ergebnis, mit dem ich so nicht gerechnet hatte. Eine sehr natürliche Bräune, ganz ohne Flecken oder Streifen. Mit einer der Sprühflaschen die ich von meinem Besuch mitgebracht hatte haben wir dann nach ein paar Tagen noch einmal nachgesprüht, das Ergebnis auf dem Foto unten spricht wohl für sich. Bedanken möchte ich mich an dieser Stelle beim Kollegen Reckefuß für das sehr nette Gespräch, viel Anregungen und Tipps. Wir sind beide schon lange in der Branche und es gab auch so manche Anekdote zu erzählen, entsprechend gelöst war die Stimmung. Die That´s so Kosmetik Serie gibt es seither auch in unseren Studios zu kaufen.

Natürlich habe ich mich auch besprühen lassen, ein Klasse Ergebnis
Natürlich habe ich mich auch besprühen lassen, ein Klasse Ergebnis

Eine Richtige Sommertour mit Besuchen bei Bekannten und Freunden hatte ich mir zum Ziel gesetzt, auch den Besuch einiger Veranstaltungen. Alles hat natürlich nicht geklappt, aber einen großen Teil habe ich geschafft, wie man in meinem Bericht vom Steintorfest in Hannover und dem Besuch am Grab meines besten Freundes im Blog lesen kann. Anfang Juli bin ich dann nach Berlin zur Fashion Hall gefahren. Meine gute Freundin Marina Heiden, die als Best Ager Model Misses Marina für zahlreiche Modenschauen gebucht wird und auch schon im Fernsehen in einigen Rollen zu sehen war, hatte das arrangiert. In Berlin Mitte habe ich mich dann in der Metaxa Bay unter das Volk der Schönen gemischt, ein eher ungewohntes Parkett für mich. Da gibt es auch gleich eine kleine Anekdote zu erzählen. Gegenüber dem Veranstaltungsort befindet sich das ZDF Studio, auch dort fand an diesem Sommerabend eine große Veranstaltung statt. Fetzig leger angezogen, stylische Sonnenbrille, marschierte ich also erst mal dort hin wo die meisten Menschen standen. Viel Polizei und eine große Traube von Fotografen und Pressevertretern. Musst Du da jetzt rein gehen fragte ich mich etwas verunsichert und griff automatisch zur Eintrittskarte in der Hosentasche. Plötzlich erblicke mich einer der Fotografen, zückte die Kamera und fotografierte, die anderen bemerkten das natürlich sofort und brachten sich schnell in Position. Ein wahres Blitzlichtgewitter erging über mich. Offensichtlich hielt man mich für einen Promi. In diesem Moment sah ich, das dies hier am Fernsehsender, wohl nicht der richtige Eingang zur Fashion Hall war. Mit einem leichten Grinsen ging ich an allen vorbei und überquerte nach ein paar Metern die Straße zur gegenüberliegenden Metaxa Bay. Na gut, ein bisschen verlegen war ich schon, wann kommt man schon mal in eine solche Situation.

Gleich geht`s los - Klasse hier in Berlin
Gleich geht`s los – Klasse hier in Berlin
Die schönen und ich - es geht los - Berlin Metaxa Bay
Die schönen und ich – es geht los – Berlin Metaxa Bay

Der Veranstaltungsort hatte ein Klasse Ambiente. Das Gelände war ein künstlich angelegter Sandstrand, in der Mitte ein langer Laufsteg an dessen einen Ende ein großes Zelt aufgestellt war. Vorn war ein kleineres Zelt mit etwas Abstand für die Fotografen. Links und rechts in gut zwanzig Reihen standen Stühle. Rundherum Gastronomie und auch ein paar Chill Zonen. Mit der Dämmerung begann dann auch die Veranstaltung. Marina lief mir dann auch über den Weg und wir suchten uns einen freien Tisch und sahen uns das Treiben auf dem Laufsteg an. Ihr Auftritt war etwas später am Abend. Ja – und am Ende dieses Auftritts folgte noch eine kleine Überraschung, Misses Marina wurde geehrt als Best Ager Model oft the Year. Hier ist mir Backstage ein kleiner Schnappschuss gelungen den Sie hier mit Sicherheit zum ersten Mal sieht. Es war ein schöner Abend, eine gelungene Veranstaltung. In der Nacht um eins habe ich mich dann auf den Rückweg nach Braunschweig gemacht.

Kurz vor der Ehrung - Misses Marina Backstage
Kurz vor der Ehrung – Misses Marina Backstage
Misses Marina - Marina Heiden Best Ager Model of the Year und ich live dabei.
Misses Marina – Marina Heiden Best Ager Model of the Year und ich live dabei.

Ende Juli habe ich dann endlich wieder Kontakt zum „Dicken“ aufgenommen, einer meiner besten Kumpels seit über 20 Jahren. Ein echter Braunschweiger Jung. Wir hatten uns so ein bisschen aus den Augen verloren in letzter Zeit. Neue Handy Nummer, Umzug und Beruf, wie das halt so ist. Natürlich erzählt man da auch von alten Zeiten und da gibt es sehr viel zu erzählen. Einen Platz in einigen meiner Geschichten hat er sowieso schon. So auch in der Geschichte über einen bekannten Braunschweiger Taxi Fahrer, den wir beide gut kannten und der leider im letzten Jahr verstorben ist. Ein Lacher war auch als wir zusammen in Mainz zum Rosenmontagsumzug waren. Ich habe ihn damals sozusagen gezwungen mit zu fahren. Dafür war es der schönste Rosenmontag seines Lebens wie er heute sagt. Auch an eine Geburtstagsfeier im Billard Cafe eines weiteren guten Freundes in der Braunschweiger Innenstadt erinnere ich mich gut. Ich hatte damals das Lokal gemietet und wir feierten die ganze Nacht hindurch. Blues Brothers war das Motto und alle hatten sich entsprechend angezogen. Oh Mann waren wir besoffen, der Dicke ist im Morgengrauen einfach vom Stuhl gefallen. Na gut, keine Peinlichkeiten an dieser Stelle, kann mal passieren wenn man einschläft. Übrigens, so dick ist der gar nicht. Ein guter Sportler war er auch immer, wir gehen mal wieder zusammen ein Bier trinken, versprochen.

Schöne Sommer Abende mitten in Braunschweig
Schöne Sommer Abende mitten in Braunschweig – Sonnendeck Süd

Der August war kein so toller Monat, ich wurde zum ersten Mal in meinem Leben von einem Hund gebissen. Jetzt habe ich eine ziemlich große Narbe am Bein und zu allem Übel gibt es da auch noch Streitigkeiten. Mehr kann ich dazu leider nicht sagen, die Sache läuft noch und endet sicherlich vor Gericht und zum Besitzer will ich mich hier schon mal gar nicht äußern. Da platzt mir dann wahrscheinlich so richtig der Kragen.

Eine gute Bilanz zum Ende des Jahres gibt es auch aus sportlicher Sicht. Nein nicht von mir, meine Karriere im Leistungssport ist beendet. Ich bin nur noch Freizeit und Hobby Sportler. Ein bisschen Radfahren, aber hauptsächlich Fitness und Body Building sind meine Hobbys. Training mehrmals die Woche, so eine dreiviertel Stunde, gleich morgens kurz vor sechs. Eine gute körperliche Leistungsfähigkeit ist mir wichtig im Leben. In einer Vergleichsmessung im Fit und Fun Medi Fitness Zentrum in Meinersen zeigt die Leistungskurve mit einem Körperfett Anteil von 16 Prozent einen guten Wert. Mein Freund Wolfgang Ziener hat mir auch gleich noch ein paar gute Tipps mit auf den Weg gegeben. Wir werden sehen was beim nächsten Mal heraus kommt. Wenn es um sportliche Erfolge geht ist die Rede von meiner Frau. Die hat in diesem Jahr die zweite Saison mit Comanchero, ihrem neuen Pferd absolviert. Sehr erfolgreich. Die beiden sind zu einer echten Einheit geworden, da kann man sicherlich noch einiges erwarten. Ich war auf fast allen Turnieren dabei und habe die Rolle des Turniertrottels (Abkürzung TT), so nennt man im Fachjargon den Helfer, wohl ganz gut ausgeführt. Sie hat mich gelobt. Na gut Spaß beiseite, natürlich mache ich das seit Jahren und habe sicherlich mittlerweile einen gewissen Sachverstand. Ohne Fleiß kein Preis, auch hier ist regelmäßiges Training und Disziplin von Nöten. Ich werde Sie auch im kommenden Jahr nach Kräften unterstützen.

Sieger Runde in Katensen - Comanchero hat noch viel vor sich.
Sieger Runde in Katensen – Comanchero hat noch viel vor sich.

Ja und dann sind wir auch schon fast am Ende des Jahres angelangt. Über einige Dinge habe ich schon im Blog geschrieben, Ende September habe ich mir noch einmal eine Auszeit auf Usedom in der Villa Sommerfreude gegönnt. In Bansin sind mittlerweile auch ein paar kleine Freundschaften entstanden und ich freue mich jedes Mal über ein Wiedersehen. Geschäftlich verlief das Jahr sehr gut, das Weihnachtsgeschäft war wieder einmal sehr hektisch, ich hatte aber am Ende des Jahres noch genug „Puste“ um alles relativ gelassen zu sehen. Einen Termin der mir sehr wichtig war haben wir dann leider doch nicht mehr hin bekommen. Wir wollten die Lotionfee Britta von der Firma Joveka Kosmetik und ihren Mann besuchen. Hier ist zu einer langjährigen geschäftlichen Beziehung mittlerweile eine private Freundschaft hinzu gekommen. An dieser Stelle mein Versprechen, im nächsten Jahr geht’s wieder an.

Abschiedsabend mit Karsten im Bierkutscher in Bansin auf der Insel Usedom -
Abschiedsabend mit Karsten im Bierkutscher in Bansin auf der Insel Usedom – wie immer schön.

Was macht man noch am Ende einer Jahresbilanz? Man sagt Danke. Es gibt sehr viele Menschen bei denen ich mich hier bedanken möchte, alle aufzuführen wäre sicherlich dann doch etwas zu viel des Guten. Der größte Dank gilt meiner Frau Gabi, die auch in schwierigen Situationen immer hinter mir steht. Wir haben schon so viel gemeistert im Leben und ich denke wir können mit Stolz auf das zurück blicken was wir geschafft und geschaffen haben. Ich hoffe wir bleiben gesund und können uns noch über viele kleine und große Dinge im Leben freuen.

Kleiner Schnappschuss beim Turnier in Barwedel
Kleiner Schnappschuss beim Turnier in Barwedel

Ein dickes, fettes Dankeschön muss ich auch meiner guten Freundin Petra sagen. Die hat ein Jahr hinter sich, das braucht kein Mensch ein zweites Mal im Leben. Trotzdem hat Sie es immer wieder geschafft, mit ihrer fröhlichen und unbedarften Art, mich herzhaft zum Lachen zu bringen. Alles Gute für die Zukunft Du kleine Berufsblondine und viel Erfolg mit deinem Miss Lüüdi Projekt.

Wer kann der kann - Miss Lüüdi in Aktion - Studioflitzer
Wer kann der kann – Miss Lüüdi in Aktion – Studioflitzer

Ein bisschen betrübt bin ich über die Tatsache das ich nicht so viel zum schreiben gekommen bin. Das ärgert mich sogar richtig. Ich habe noch so viel zu erzählen und freue mich natürlich wenn es auch anderen gefällt. Mein Ziel ein Taschenbuch mit Kurzgeschichten heraus zu bringen habe ich weiter fest vor Augen. Kürzlich habe ich mich im Studio mit einer Kundin darüber unterhalten, die ist deutsch Lehrerin. Es ging um meine Vorliebe für lange Schachtelsätze, um meine Art zu schreiben und die Frage ob man da nicht einen Lektor um Hilfe bittet. So etwas lehne ich strikt ab, habe ich ihr gesagt. Meine Geschichten sollen authentisch sein. Wenn da jemand geschliffene Formulierungen einsetzt bin das nicht mehr ich, die Geschichten verlieren ihre Seele. Sie hat dann ein wenig in meinem Blog gelesen und meinte bei ihrem nächsten Besuch: „Beim Lesen hast Du mir gegenüber gesessen und mir die Geschichte erzählt, Du hast mit mir gesprochen, ich konnte dich reden hören“

Ein schöneres Kompliment kann man sicher nicht bekommen. Darüber habe ich mich sehr gefreut. Ich werde weiter daran arbeiten, immer nach dem Grundsatz: „Das wichtigste im Leben ist, sich selbst nicht so wichtig zu nehmen“

von Solariummann

Anekdoten aus meinem Leben - Eine Blume für meine Freundin

Anekdoten aus meinem Leben – Eine Blume für meine Freundin

Anekdoten aus meinem Leben - Eine Blume für meine Freundin
Anekdoten aus meinem Leben – Eine Blume für meine Freundin

Als ich letztens mit einer guten Freundin telefonierte fiel mir eine Geschichte aus jungen Jahren ein. Ich war knapp 20 und hatte ein Mädel aus unserem Ort kennengelernt. Das heißt ich kannte sie schon vorher, doch als sie frisch gebräunt aus ihrem Sommerurlaub vor mir stand hat es dann endgültig gefunkt.

Wir kannten uns durch einen Motorsport Club in dem wir beide Mitglied waren. Schnelle Autos, heiße Bräute und tolle Kerle waren schon damals angesagt. Na gut, das ist wohl doch sehr übertrieben, aber vielleicht haben wir uns damals ein bisschen so gesehen. Motorsport war eines meiner Hobbys neben Squash und ich träumte wie sicherlich auch heute noch viele junge Männer, von einer großen Kariere.

Es war ein Dienstag Abend im Spätsommer, das weiß ich deshalb so genau weil ich zum einen ein sehr gutes Gedächtnis habe und zum anderen Dienstags immer halbe Preise im Chelsea Pub in meiner Heimatstadt Salzgitter Bad waren. Wahrscheinlich liegt es aber auch daran das ich einfach nur schwer verliebt war und an diesem Abend so einiges passierte.

Ich kam so gegen halb neun am Abend vom Squash Training, war ziemlich kaputt und hatte mich auf einen gemütlichen Abend mit meiner Freundin in ihrer Wohnung gefreut. Ja das war schon was tolles, eine eigene kleine Wohnung, wir konnten tun und lassen was wir wollten, ich genoss Seinerzeit noch das Hotel Mama. Clara, so nennen wir sie mal, war eine etwas kleinere knuffige Blondine mit Witz, wir verstanden uns sehr gut, meine Mutter allerdings mochte sie nicht so sehr.

Clara empfing mich mit der Idee heute Abend mal ins Chelsea Pub zu gehen. Ein paar Freunde wären auch da und wir müssten ja nicht so lange bleiben und außerdem wären ja heute auch halbe Preise, da ist immer ordentlich was los, über zog sie mich mit einem waren Redeschwall.. Ihrem verschmitzten Grinsen und dem kleinen Funkeln in ihren Augen konnte ich nicht widerstehen. Abenteuerlust pur, was sollte ich dagegen machen? Etwas mürrisch willigte ich ein, ich musste Morgens immer sehr früh raus und wollte fit sein, ich war noch in der Ausbildung. Von ihrer Wohnung waren es auch nur knapp 7 – 8 Minuten und wir standen vor dem Lokal.

Mit großem Hallo begrüßten wir unsere Freunde und es wurde gleich einmal eine Runde bestellt. Wir standen draußen, das kleine Lokal war brechend voll. Klaus, der Wirt und Gabi, ich glaube Gabi hieß sie, hatten mächtig zu tun. Altbier war damals ziemlich angesagt, das Glas 0,2 kostete an diesem Abend nur 50 Pfennig, ich trank Mineralwasser. Natürlich hatte ich auch schon das Bier und Schnaps trinken ausprobiert und mal eine Zigarette geraucht, das stand aber meinen sportlichen Aktivitäten ziemlich im Wege, deswegen rauchte ich  nicht und trank nur selten mal ein Bier. Leider hat sich das im Laufe meines Lebens geändert muss ich hier mal mit einem leichten Augenzwinkern anmerken. Jedenfalls ließ ich mich im Laufe des Abends und animiert durch die gute Stimmung dann doch zu einem Bierchen überreden, na gut es waren zwei aber mehr wirklich nicht.

Irgendwann nach 23 Uhr traten Clara und ich den Heimweg an, wir flachsten ein bisschen rum, wir hatten beide einen kleinen sitzen. Der Weg führte uns ein Stück über eine ehemalige Wall Anlage die früher den heutigen Ortskern umgab. Auf der linken Seite befand sich ein großes einstöckiges Gebäude mit einer sehr großen Dachterasse. Diese war umgeben von einem kleinen Jägerzaun auf dem Blumenkästen hingen. Die Farbenpracht war im Mondschein und durch die nahe Laterne gut zu erkennen.

Da hatte ich dann die Idee, eine Idee die meine Freundin sicherlich beeindrucken würde. Ich ging kurzerhand den kleinen Erdwall herunter zur Dachrinne des Gebäudes und kletterte an dieser hoch zur Dachterasse. Für einen athletischen super Sportler wie mich war das ja kinderleicht. Oben angekommen stemmte ich mich hoch und schwang das eine Bein über den kleinen Jägerzaun um einen festen Stand zu haben. Gerade als ich dabei war meine Clara zu fragen welche Blume sie denn nun haben wollte hatte mich der Hund der Hausbewohner entdeckt und schoss bellend quer über die Tachterasse auf mich zu. Blitzartig zog ich das Bein wieder auf die andere Seite des Zaunes, riss geistesgegenwärtig  noch eine Blume ab und sprang aus fast 3 Metern Höhe in Richtung Erdwall. Nach der kleinen Bruchlandung überreichte ich voller Stolz meiner Freundin die Blume. Ich war ihr Held, bekam einen dicken Kuss und das versprechen das sie die Blume trocknen und in einem Buch pressen wolle, als Erinnerung an diesen Abend.

Wir flüchteten dann ziemlich schnell, der Hund kläffte unentwegt, es war nur ein kleiner Hund. Leider wurde aus dem gemeinsamen Abend dann nichts mehr. Ich hatte mir bei der gewagten Aktion an der Innenseite des Oberschenkels die Hose am Zaun zerrissen und eine ziemliche Schmarre, die leicht anfing zu bluten zugezogen. Mit dreckiger und vor allem auch noch kaputter Hose wollte ich am nächsten Morgen nicht auf der Arbeit erscheinen. Eine Hose zum wechseln hatte ich leider nicht dabei. Also ging ich dann, nachdem ich Carla bis zu ihrer Wohnung begleitet hatte, doch nach Hause. Oh jeh, was wohl meine Mutter wieder dazu sagen würde wenn sie die Hose sieht, am besten lasse ich sie gleich verschwinden.

Ich wüsste zu gern ob Clara die Blume noch hat, gepresst und getrocknet hat sie sie, das weiß ich.

von Solariummann

Der Solariummann bei Facebook:  https://www.facebook.com/solariummann

Google:

https://plus.google.com/u/0/b/111706261707006457164/+Solariummann/posts

Hallo ich bins

So nun nach langer Zeit mein zweiter Versuch dem Blog Leben ein zu hauchen. Irgendwie komme ich mit Word Press noch nicht so richtig zurecht. Ist halt schwierig für ältere Menschen wie mich, lach. Warum dieser Blog? Das Frage ich mich auch gerade, ich könnte sinnvolleres anstellen als hier am Rechner zu sitzen und zu schreiben. Sport zum Beispiel, meine große Leidenschaft seit mich meine Mutter mit 10 Jahren in der Leichtathletik Abteilung eines Sportvereins anmeldete. Mit der Leichtathletik, naja war gut, aber nicht das richtige für mich. Einige meiner Freunde und Schulkameraden waren im örtlichen Ringer Verein, das wäre doch was. Also auf ins Training und die ersten blauen Flecken geholt. Meine Eltern waren nicht begeistert. Doch bevor ich hier alle mit dem Aufzählen von Sportarten langweile zurück zum eigentlichen Thema. Nur noch soviel, ein paar nationale Titel sind es geworden, allerdings nicht im Ringen.

Ursprünglich war der Blog als Unterstützung für den Sun Market Shop gedacht um hier über Solariumkosmetik zu berichten. Einige der Facebook Fans wissen vielleicht das ich in einem Sonnenstudio arbeite. Über Sport und Fitness bin ich irgendwann in dieser schönen Branche gelandet. Dort wurde ich dann auch zum Solariummann. Wie das war, na das erzähle ich ein anderes Mal.

Fakt ist, ich schreibe gerne, das war schon in der Schule so. Meine Aufsätze waren immer die längsten und ich hatte auch sehr gute Noten. Mein Leben spielt sich überwiegend im Sonnenstudio ab. Es gibt sehr viel zu berichten. Geschichten, die ein oder andere Anekdote aus meiner Tätigkeit und meinem Leben. Ich bin aber auch kritisch und habe eine Menge zu sagen nicht nur zum Thema Sonnenstudio.

Das Leben ist meistens schön und ich liebe es, aber leider ist es manchmal nicht ganz so lustig. Auch ich habe einige schwere Niederschläge einstecken müssen.

Nun geht es also los, ich werde den Blog nach und nach mit Leben füllen. Mein sonniges Gemüt und ein gesunder Sarkasmus werden mir dabei helfen. Wer es mag, der kann mir gern folgen, hier, auf Facebook, auf YouTube, auf Google+ und was weiß ich noch wo.

Fürs erste wünsche ich euch allen einen schönen Sonntag.

Euer Solariummann Andreas Möhle