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Nahost – “Es gibt keinen gerechteren Krieg als diesen”

Es ist Dienstag der 29.Juli 2014 kurz nach 6 Uhr. Ich komme gerade vom Sport und höre Nachrichten zum Thema Nahost. Benjamin Netanjahu rechtfertigt den massiven Militäreinsatz mit oben stehenden Worten sagt der Nachrichten Sprecher. Nein, jetzt reichts, jetzt schreibe auch ich etwas zum Thema. Meine Hände zittern, ist es der Zorn oder ist es die Machtlosigkeit. Wie anmaßend ist die Aussage von Israels Premier?

Oh nein, freut euch nicht zu früh ihr Hamas Mitglieder, ich lasse mich nicht politisieren und werde hier auch nicht Partei ergreifen. Mein größter Wunsch seit langem ist Frieden, nicht nur in Nahost, aber speziell dort ist es ein Herzenswunsch. Mich interessiert auch nicht wer angefangen hat und wer hier welche Ansprüche hat. Meine Gedanken rasen und ich erinnere mich an die Fußball WM, das Endspiel. Trotz aller Freude über den deutschen Sieg war das Thema Nahost in meiner Stammkneipe präsent. In Feierlaune wurden unsere Glücksgefühle getrübt durch diesen Konflikt. Nein nicht ich habe damit angefangen, es war ein anderer Gast. Die Diskussion endete damit das jemand sagte “Die sind doch alle krank da unten”

Ist das der richtige Lösungsansatz, kann man es sich so einfach machen? Ein ganz klares NEIN. Während des Schreibens wird mir die Sinnlosigkeit meines Artikels bewusst, hat das überhaupt Zweck, werde ich irgend etwas bewegen können. Oh JA, ich kann euch zeigen das ich niemals aufgeben werde, niemals und bis zum Ende meiner Tage. Für Kriege gibt es keine Rechtfertigung.

Ich bin mir Sicher das fast alle Menschen das auch so sehen, nicht nur hier in Deutschland, auch bei euch da unten in Nahost. Ihr werdet eines Tages vor eurem Gott stehen und euch rechtfertigen müssen. Für alles was ihr getan habt, in seinem Namen und in eurem eigenen Interesse. Für all das Leid das ihr den Menschen zugefügt habt, das Elend, die Verzweiflung und die Hoffnungslosigkeit in die ihr andere gestürzt habt.

Könnt und wollt ihr das wirklich weiter verantworten? Wie verblendet vom Zorn muss ein Mensch sein um so etwas zu tun? Unsere Macht, die Macht der friedlichen Menschen wird euch eines Tages bezwingen, wir werden nicht aufgeben. Oh wie sehne ich diesen Tag herbei.

Andreas Möhle