Schlagwort-Archiv: Solariummann

Sonnenaufgang in Bansin auf der Ostsee Insel Usedom

Gedanken – das Männchen läuft nicht mehr

Morgens auf der Fahrt ins Sonnenstudio macht man sich so allerlei Gedanken. Das geht wohl vielen so, die auf dem Weg zur Arbeit sind. Wie wird der Tag laufen, was muss erledigt werden, vielleicht denkt man an die Familie, an den Vorabend mit Freunden. Ich bin ein recht fröhlicher Mensch, ich mache auch mal Blödsinn, schneide Grimassen die ich im Spiegel betrachte. Meistens ist es jedoch hektisch, den Kopf immer voll, wieder mal zu spät dran. Mir ist da vor längerer Zeit ein älterer Mann aufgefallen, den ich jeden Morgen sah. Ich habe ihn das Männchen genannt, in meinen Gedanken, weil er recht klein war.

Zum ersten Mal aufgefallen ist er mit vor gut 6 Jahren, ich musste eine Zeit lang eine Umleitung fahren und da sah ich ihn aus einem Haus kommen. Er wollte wohl zum Einkaufen gehen, hatte seine Leinentasche quer umgehängt, er war etwas Gehbehindert. Da es in dem Ort in dem er wohnte keinen Einkaufsladen gab hatte er jeden Tag einen ganz schönen Fußmarsch zu bewältigen, bis er dann im nächsten Ort seine Dinge erledigen konnte. Immer um die gleiche Uhrzeit, so Morgens gegen halb zehn trat er seinen Weg an, bei Wind und Wetter. Je nachdem wie früh oder spät ich dran war, auf meinem Weg ins Studio, konnte ich seine Wegstrecke verfolgen. Es war ihm an zu sehen das es ihm nicht immer leicht viel.

So langsam fing ich an mir Gedanken über ihn zu machen. Wie alt mochte er wohl sein, hatte er niemanden der ihm diesen Weg abnehmen konnte, ihm ein wenig helfen konnte? Keine Frau, keine Kinder, keine Verwandten, vielleicht war seine Frau ja auch schon verstorben, oder er hatte gar keine? Ich dachte über mein eigenes Leben nach. Meine Kindheit, meine Zeit in Mainz, die ich zu der schönsten Zeit meines Lebens zählen kann. Oh man, ja das war wirklich schön, an Karneval schwer verliebt, als junger Mann Anfang zwanzig. Fünf Jahre älter als ich war sie und hatte einen sechsjährigen Sohn. Übrigens die einzige dunkelhaarige Freundin die ich in meinem Leben hatte, rabenschwarze Haare, dunkle Augen, ein sehr rassiger Typ. Ur Mainzerin, aus Gonsenheim und richtig fröhlich, meine Kumpels beneideten mich. Im verflixten siebten Jahr haben wir uns getrennt. Fünf Jahre bin ich dann noch in Mainz geblieben.

Danach kam der Weg in die Selbstständigkeit, endlich das machen was man möchte, sich nichts mehr sagen lassen, weniger Druck und natürlich ordentlich Geld verdienen. Pustekuchen, so einfach ist das alles nicht. Die Zwänge sind da und auch jede Menge Verpflichtungen, ich muss mir jeden Tag aufs neue Gedanken machen wie ich meinen Lebensunterhalt verdiene. Klappt das alles, stimmt das Konzept, der Druck ist manchmal ganz schön groß. Nein, irgendwo angestellt sein möchte ich trotzdem nicht mehr sein.

Vielleicht ist der tägliche Weg dieses kleinen, alten Mannes ja so eine Art Lebensweg, für den einen ist er leichter und für den anderen halt schwerer. Ab und an, wenn ich an ihm vorbei fuhr, konnte ich in sein Gesicht schauen. Unzufrieden, nein Unzufrieden wirkte er nicht, obwohl er sich körperlich manchmal schwer tat. Er hatte seinen Weg akzeptiert. Ich fing an ihn dafür ein bisschen zu beneiden. Vielleicht ist der sogar glücklicher als Du, auf seine Art, dachte ich mir wenn ich wieder mal völlig zu spät war und an ihm vorbei raste.

Treibgut am Strand von Bansin auf der Insel Usedom
Treibgut am Strand von Bansin auf der Insel Usedom

Nun sitze ich hier auf der Insel Usedom und schaue aus dem Fenster aufs Meer. Ich sinniere ein wenig über das Leben und denke an so vieles. Viel schreiben wollte ich hier und mich erholen, ja das tut mir sehr gut hier. Irgendwie musste ich heute Morgen an ihn denken, an das kleine Männchen das ich so in mein Herz geschlossen hatte. Wie es ihm wohl geht, ich habe ihn schon seit langem nicht mehr gesehen, morgens auf dem Weg zur Arbeit.

von Solariummann

Olaf Scharfenberg leitet das Ostsee Fitness Studio in Bansin

Ostsee Studio – Fitness unter Freunden in Bansin auf der Insel Usedom

Sport und Fitness ist für mich schon seit langem ein Lebensinhalt. Im Urlaub und auf Reisen ist es mir wichtig auch immer mal ein wenig Sport zu treiben. Derzeit verbringe ich eine kleine Auszeit auf der Ostsee Insel Usedom in Bansin. Auch hier trainiere ich ein wenig, bei Olaf Scharfenberg, der hier ein Fitness Studio betreibt. Fitness unter Freunden, der Name ist Programm, das kann ich nur bestätigen.

Als langjähriger Leistungssportler habe ich schon früh damit begonnen unterstützendes Krafttraining zu machen. Mehrmals die Woche geht’s ins Gym. Ein wenig Ausdauertraining beim Radfahren im Sommer, mittlerweile ohne den Leistungsdruck früherer Tage. Fitness und Body Building faszinieren mich schon seit langem. Wer diesen Sport einmal richtig betrieben hat kommt nicht mehr davon los. So wie Olaf Scharfenberg, der hier sein Hobby zum Beruf gemacht hat. Mehrfacher deutscher Meister und sogar Weltmeister. Ein Pfundskerl wie ich finde, ruhig und bescheiden, immer gut drauf und vor allem aber immer noch gut in Form.

große Auswahl bis hin zu schweren Gewichten im Ostsee Fitness Studio
große Auswahl bis hin zu schweren Gewichten im Ostsee Fitness Studio

Das Studio ist klein aber fein und liegt in der oberen Etage eines Einkaufszentrums mitten in Bansin. Parkplätze sind ausreichend vorhanden. Als jemand der sich mit den Dingen recht gut auskennt ist mir die sehr professionelle Geräte Ausstattung sofort aufgefallen. Hier wird jeder zurechtkommen, der Freizeitsportler und auch der Leistungssportler. Die Atmosphäre ist sehr gut, so wie es der Slogan sagt – Fitness unter Freunden – das merkt man sofort. Ein angenehmes Klima, alle Altersklassen sind vertreten. Ich habe ein paar lockere Trainingseinheiten absolviert. Olaf steht allen mit Rat und Tat zur Seite und gibt auch ein paar Tipps wie man sich verbessern kann, beziehungsweise korrigiert wenn jemand eine Übung nicht richtig ausfährt. So soll, nein so muss es sein, hier wird man gesund und fit.

der Gerätepark im Ostsee Fitness Studio
der Gerätepark im Ostsee Fitness Studio

Apropos gesund und fit, die Fitness Branche erfreut sich ja eines regen Zulaufs und auch das Body Building ist zu einem Breitensport geworden. Sicherlich ist das heutige Body Building und auch Leistungsdichte nicht mehr mit dem vergangener Tage vergleichbar. Es ist ein Extremsport den natürlich nicht alle mögen, muss man ja auch nicht, ich allerdings bin ein großer Fan. Denjenigen die hier pauschal alle plump als Pumper bezeichnen kann ich nur sagen schaut erst einmal auf euch selbst. Vor dem, was diese Frauen und Männer täglich und zu einem großen Teil neben ihrem Beruf leisten, kann man nur den Hut ziehen. Da haben es sicherlich manche Profi Sportler schwer mit zu halten.

mein guter Freund Markus Wilczok, Finalist 1014 DM im Body Building.
mein guter Freund Markus Wilczok, Finalist internationale Deutsche Meisterschaft 2014 im Body Building.

Dieser Sport ist eine Lebenseinstellung, egal welche Ziele man hat, als Freizeit Sportler oder Leistungssportler. Letztendlich bringt ein gesunder Körper nicht nur mehr Leistungsfähigkeit in vielen Lebenslagen, er bringt auch mehr Lebensqualität. Darüber sollte jeder für sich einmal nachdenken und dann seine Entscheidung treffen. Sport- und Fitness Studios gibt es heutzutage in fast jedem größeren Ort. Lange Öffnungszeiten an allen Wochentagen sind Standard, da gibt es dann auch wenig Ausreden warum man es wieder einmal nicht geschafft hat. Auch hier in Bansin im Ostsee Fitness Studio kann man an sieben Tagen die Woche trainieren, in einer sehr guten Club Atmosphäre und das Beste daran, den professionellen Rat von einem der seine Job engagiert macht gibt’s gratis dazu.

von Solariummann

Ostsee Fitness bei Facebock

gute Atmosphäre und viel Spaß - Freunde und Mitglieder vom Ostsee Fitness Studio in Bansin.
gute Atmosphäre und viel Spaß – Freunde und Mitglieder vom Ostsee Fitness Studio in Bansin.

 

oben rechts habe ich residiert, in einem schönen stilvollen Ambiente - in der Villa Sommerfreude in Bansin

Urlaub in der Villa Sommerfreude auf der Ostsee Insel Usedom in Bansin

Ja der Solariummann brauchte mal Urlaub, ziemlich ausgepowert habe ich die Ruhe des kleinen Ortes Bansin auf der Ostsee Insel Usedom gesucht. In Bansin war ich schon des Öfteren, die schöne alte Bäderarchitektur hat mich schon immer fasziniert. Im Netz bin ich dann auf die Villa Sommerfreude gestoßen, eine sehr gute Wahl wie sich heraus stellte.

Die Villa Sommerfreude befindet sich in der zweiten Reihe zur Strandpromenade in der Bergstraße, der früheren Prachtstraße Bansin`s. Die Familie Blumenthal hat das Haus vor einiger Zeit übernommen und bewohnt selbst eine Wohnung. Diese persönliche Anbindung finde ich sehr gut. Sehr wichtig war für mich das auch Hunde willkommen sind, ich hatte meine beiden Dackel Damen Margot und Ronja dabei. Mit denen wollte ich bei langen Spaziergängen ausspannen und schreiben wollte ich, ein paar Geschichten aus meinem Leben, hier auf meinem Blog

schöner Ausblick direkt auf die Seebrücke von Bansin
schöner Ausblick direkt auf die Seebrücke von Bansin

Die Wohnung liegt rechts im oberen Stockwerk, mit einem schönen Blich direkt auf die Seebrücke von Bansin. Zwei Schlafzimmer, eines davon mit direktem Zugang in das zweite Badezimmer. Ein großer Wohnraum und eine separate Küche mit allem was das Herz begehrt, ein Tisch für vier Personen, Kühl- Gefrierschrank und natürlich einem Geschirrspüler. Da ich alleine war und nicht unbedingt kochen wollte, habe ich mir den Küchentisch direkt ins Wohnzimmer vor das große Fenster gestellt. Ein herrlicher Ausblick bei einem kleinen Frühstück und die Gedanken konnte man so schön übers Meer auf reisen schicken, perfekt für mich.

Das zweite Badezimmer mit Wanne.
Das zweite Badezimmer mit Wanne.

Zum Spazieren gehen konnte ich mich zwischen Strand und dem nahen Wald entscheiden, beides hat man nach Verlassen des Hauses in zwei Minuten erreicht. Sehr wichtig wenn man Hunde hat. Die Lage ist ruhig, was jedoch nicht heißt das man keine Lokalitäten in unmittelbarer Nähe hat. Knapp drei Minuten zu Fuß liegt an der Strandpromenade das mexikanische Restaurant La Posada, das ich auch sehr empfehlen kann. Im Sommer kann man auf einer großen windgeschützten Terrasse schön auf die Promenade herunter schauen. Jetzt im Winter hat es ein sehr anheimelndes Ambiente.

sehr schönes Ambiente im mexikanischen Restaurant La Posada
sehr schönes Ambiente im mexikanischen Restaurant La Posada

Auch der Ortskern von Bansin ist in nur fünf Minuten erreicht, hier laden zahlreiche Gastronomie Betriebe zum verweilen ein. Wer es etwas ruhiger mag kann hinter der Strandstraße eine Runde um den Schloonsee der sehr idyllisch gelegen ist laufen. Leider geht mein Aufenthalt hier morgen schon zu Ende, geschrieben und vor allem fotografiert habe ich eine ganze Menge. Viel spazieren gegangen bin ich, mit meinen Dackel Damen und gut erholt habe ich mich. Es war ein sehr angenehmer Aufenthalt, hier in der Villa Sommerfreude bei Familie Blumenthal. Ich komme wieder.

von Solariummann

ein Blick der Bände spricht, Margot ist sehr Charakterstark

Urlaubsgeschichten von der Ostsee – Dackel Dame Margot ist nicht zu bremsen

Es war im Sommer 2011 auf der Insel Usedom im kleinen Örtchen Bansin. Unsere Dackel Dame Margot war knapp anderthalb Jahre alt und zum ersten Mal mit im Urlaub an der Ostsee. Margot ist sehr Charakterstark, so wie ein echter Dachshund aus jagdlicher Zucht sein sollte. Es ist ein ständiger Kampf, wer ist hier der Chef, der Hund oder ich und wenn man glaubt man hat es geschafft nutzt dieser Hund jede Gelegenheit um einen wieder einmal das Gegenteil zu beweisen. Sie hat immer ihren eigenen Kopf – Dackel halt.

na los spiel mit mir, mach schon
na los spiel mit mir, mach schon

So einen Dackel wollte ich immer haben, einen Kurzhaarteckel, quasi der Ur Dackel überhaupt. Obwohl Ronja unser roter Langhaar Zwergdackel deutlich älter ist als Margot, ist Margot die Chefin im Ring. Ronja ist eine sehr schüchterne Dackel Dame, eine feine Lady und ich wollte ihr einen starken Wegbegleiter an die Seite stellen. Das ist wohl gelungen, manchmal mehr als einem lieb ist. Das junge Hunde immer nur Unsinn im Kopf haben, alles ausprobieren müssen ist ja klar. Mal so eben die schönen Möbel anknabbern oder in einem kurzen Moment der Unachtsamkeit auf den Tisch springen und das Brötchen probieren, Marmelade scheint dem Hund zu schmecken und das Brötchen sowieso.

meine Lieblingsbeschäftigung
meine Lieblingsbeschäftigung

Nun sind wir also an den Hundestrand gegangen und Margot war schon ganz aufgeregt, sie zerrte an der Leine, erstaunlich wie viel Kraft dieses Tier entwickeln konnte. Am Strand angekommen wussten wir dann gar nicht wo wir zuerst hinlaufen sollten, kurz mal nebenbei ein paar andere Hunde anbellen, oh wenn ich könnte wie ich wollte, euch würde ich es schon zeigen. Wir spielten erst einmal mit dem Bällchen, das absolute Lieblingsspiel, werfen, apportieren, nun los mach schon, Du bist aber wieder langsam heute. Irgendwann haben wir dann angefangen die Strandmuschel auf zu bauen, Margot war damit beschäftigt ein riesen Loch zu buddeln. Ronja saß ganz entspannt dabei und schaute zu, nein, ein Loch buddeln kommt für eine Lady nicht in Frage. In einem dieser kleinen Momente der Unachtsamkeit machte sich Margot aus dem Staub und ging mit ihrem Bällchen hinunter zum Wasser. Jetzt wollen wir doch mal erkunden was hier so los ist wird sie sich gedacht haben und marschierte Selbstbewusst drauf los. Nun ist es ja so dass an einem Hundestrand auch noch andere, größere Hunde sind, das schien sie aber nicht zu stören, ich gehe jetzt zum Wasser und Basta.

Ich bemerkte auf einmal das sie verschwunden war und schaute mich um, kurz vor der Wasserkante, die Wellen schlugen an diesem Tag nur leicht an den Strand, stand sie und blickte aufs Meer. Von schräg hinten näherte sich eine Boxer Hündin. Ganz langsam, die wollte nur mal gucken dachte sich der Besitzer, der nur wenige Meter entfernt stand. Ich ahnte es und lief los. Die Hündin war schneller und stand schon hinter Margot, gerade als sie mal schnuppern wollte, bemerkte dass Margot. Blitzschnell und mit einem riesen Satz sprang sie aus der Drehung der Boxer Hündin an die Kehle, oh weh das geht Schief schoss es mir durch den Kopf. Denkste, Margot stand in Angriffshaltung vor ihr und verbellte sie, die Hündin machte einen Rückzieher und trollte sich, Hunde haben wohl ihre eigene Sprache, der Besitzer sah mich verdutzt an. So, jetzt ist aber Schluss hier, der Hund kommt an die Leine, fertig aus. Ich legte die Leine an und ging zurück zur Strandmuschel. Am Abend beschlossen wir dann ganz weit raus an den freien Strand zu gehen, da haben wir dann vielleicht ein bisschen mehr Ruhe und können spielen.

Margot hat keine Angst und taucht sogar nach dem Ball.
Margot hat keine Angst und taucht sogar nach dem Ball.

Gesagt getan, am nächsten Tag ging es auf Wanderschaft, ganz weit raus am Ende des Ortes an dem eine Art Steilküste begann. Das Wetter war nicht so schön und es war auch ziemlich windig. Nicht unbedingt Strandwetter um in der Sonne zu Faulenzen. Die Strandmuschel war aufgebaut, Ronja lag darin, entspannt im Schatten und ich machte – na was wohl –Bällchen spielen mit Margot. Vereinzelt gingen Menschen den Strand entlang spazieren, wir hatten ein kleines Päusschen eingelegt als sich von weitem ein Pärchen mit einem großen Hund näherte. Das Tier war angeleint, das hatte ich sofort gecheckt, also keine Gefahr und bis zur Wasserkante waren es ja auch gut dreißig Meter. Ich spielte ein bisschen mit Margot die gerade ihren Ball verbuddeln wollte und bemerkte nicht was sich hinter meinem Rücken abspielte. Plötzlich stand der Hund hinter mir, die Besitzer hatten ihn los gemacht damit er, nein sie, es war eine Sie, mal gucken kann. Margot hatte das bemerkt und schoss los wie ein Pfeil, ich habe sie gerade noch am Halsband erwischt und konnte sie festhalten. Ronja schoss kläffend aus der Strandmuschel los, die Hündin guckte verdutzt und wich zurück. Margot war kaum zu halten, bellte  wie hysterisch. Die Besitzer waren näher gekommen und sagen etwas, ich weiß gar nicht mehr was, ich habe es nicht wahr genommen, so sauer war ich. Mit den Worten: „Jetzt nehmen sie endlich ihren Hund da weg, ich lege mich ja auch nicht einfach zu ihrer Frau auf die Decke“ wies ich sie in ihre Schranken. Sie trollten sich, mit ihrem Hund, nicht mal hier draußen hat man seine Ruhe dachte ich mir.

am Abend war sie dann doch endlich mal müde
am Abend war sie dann doch endlich mal müde

Es ist schon erstaunlich was man als Hundebesitzer in nur zwei Tagen so erleben kann und noch erstaunlicher ist die Unvernunft anderer Hundebesitzer. Ich mache ja auch nicht alles richtig und will mich da nicht von Fehlern frei sprechen, aber zu meinen, nur weil der eigen Hund größer ist kann ja nichts passieren ist ein gefährlicher Trugschluss zu Lasten der Tiere. Am Abend war Margot dann ziemlich geschafft, ich war erleichtert, der Hund wird ja tatsächlich auch mal müde dachte ich mir und genoss mein Bier beim Sonnenuntergang.

Meiner macht nichts – meiner aber schon

Von Solariummann

Promenade und Strand von Bansin

Sehnsucht plagt mich- Erinnerungen an Usedom

Nun sitze ich hier im schönen Örtchen Bansin auf der Insel Usedom. Jenem Ort zu dem ich eine besondere Beziehung habe und der mir immer Ruhe und Zufriedenheit gebracht hat, vielleicht sogar Glück. Alles ist so wie ich es wollte, schlechtes Wetter, nebelig trüb, heute hat es angefangen zu schneien und sehr einsam ist es. Ich blicke aus meinem Fenster in der Villa Sommerfreude direkt auf die Seebrücke und die Ostsee. Überarbeitet bin ich und schwermütig, Sehnsüchte plagen mich. Meine Dackel Damen liegen neben mir und schauen mir beim schreiben zu.

stürmische Zeiten auf Usedom
stürmische Zeiten auf Usedom

Erinnerungen werden wach, Erinnerungen an die schönen fröhlichen Sommertage und die unbeschwerte Zeit die ich hier verbracht habe. Nach einer sehr schweren Zeit in meinem Leben, führte meine damalige Freundin und mich, unser erster gemeinsamer Urlaub hier her. Usedom ja Usedom, der Name hatte damals schon so etwas Anheimelndes für mich. Es war ein Frühsommer gegen Ende der neunziger, ich war schwer krank und wir hatten uns trotzdem entschlossen an die See zu fahren. Ich wollte eigentlich nicht mit, doch sie schnappte mich und packte mich ins Auto, kurz vor Berlin hätten wir fast aufgegeben, mir ging es wirklich nicht gut. Hier angekommen habe ich dann die erste Woche nur im Zimmer einer alten Villa in der Waldstraße verbracht, doch so langsam erholte ich mich, die Seeluft tat mir gut. An den letzten Urlaubstagen bin ich dann noch mit ihr und unserem Dackel Nancy spazieren gegangen. Das alte Flair des Kaiserbades Bansin faszinierte mich, man fühlte sich irgendwie in eine andere Zeit zurück versetzt, eine gute Zeit und es tat mir gut nach allem was ich hinter mir hatte.

Fachgespräche beim Päusschen
Fachgespräche beim Päusschen

In den folgenden Jahren haben wir unseren Sommerurlaub dann immer hier auf Usedom verbracht. Irgendwann dann auch in der Villa Anna, die mich besonders inspirierte. Mitten drin im Leben, Tag und Nacht unruhig, viele Menschen zog es täglich über die Hauptstraße zum Strand. Ich beobachte gern und freue mich über andere, freue mich mit ihnen, wenn sie übermütig und mit schnellem Schritt zum Strand hinunter laufen. Lebensfreude pur und diese schönen alten Villen im Bäderstil um neunzehnhundert herum, wie muss das bloß damals gewesen sein? Ich bin ein guter Träumer, ich kann es mir vorstellen. Unser Dackel Nancy war natürlich auch immer dabei. Wir lernten ein anderes Pärchen kennen, Christine und Maik, natürlich auch mit Dackel, Timmy hieß er und er war schwer verliebt in Nancy. Die drei sind wirklich gute Freunde geworden, sehr gute sogar, leider sehen wir uns viel zu wenig. Ich denke ich muss an den Prioritäten im Leben arbeiten. Nancy und Timmy sind nun nicht mehr, die sind schon im Dackel Himmel und mit Sicherheit passt Timmy gut auf die kleine Nancy auf, ich weiß es.

Dackel Dame Ronja im Strandkorb
Dackel Dame Ronja im Strandkorb

Irgendwann wechselten wir dann mal den Urlaubsort und probierten etwas anderes aus, doch letztlich zog es mich – uns immer wieder nach Bansin zurück. Usedom ist neben Freiburg im Breisgau der sonnigste Ort in Deutschland, hier war es immer schön, ich kann mich an nichts anderes erinnern. Viel Spaß hier hatten wir auch immer mit unseren Freunden und auch sonst. Unsere Dackel Dame Ronja ist natürlich auch immer mit von der Partie und seit ein paar Jahren auch Margot, eine sehr selbstbewusste Kurzhaar Teckel Hündin.

ein Blick der Bände spricht, Margot ist sehr Charakterstark
ein Blick der Bände spricht, Margot ist sehr Charakterstark

Lange Spaziergänge entlang der drei Kaiserbäder Ahlbeck, Heringsdorf und Bansin, eine Villa schöner als die andere. Schon große Persönlichkeiten haben hier eine Zeit ihres Lebens verbracht und sich zwischen knorrigen alten Bäumen und langem Strand inspirieren lassen. Spaß, ja Spaß kann mir hier auch haben, es gibt genügend Lokalitäten, von nostalgisch bis edel modern.

Spaß beim Mexikaner oberhalb der Promenade in Bansin.
Spaß beim Mexikaner oberhalb der Promenade in Bansin.

Es hat sich vieles verändert in den letzten Jahren hier seit meinem letzen Besuch. Dort wo einst die „Molle“ eine urige Kneipe im Ostalgie Charme stand wird neu gebaut. „Speisen wie beim Generalsekretär“ stand über dem Eingang und drinnen empfingen einen alte Relikte aus DDR Zeiten. Den meiner Meinung nach leckersten Fisch der Insel habe ich hier gegessen und auch so manches Bierchen getrunken. Viel geredet, viel sinniert.

Klassiker der Ostalgie die, Molle in Bansin gibt es leider nicht mehr.
Klassiker der Ostalgie die, Molle in Bansin gibt es leider nicht mehr.

Den alten Charme muss man ein wenig suchen, aber er ist noch da, in den vielen alten Häusern und der Promenade mit ihren alten Bäumen die sicherlich so manche Geschichte erzählen können.

Erinnerungen an alte Zeiten. Hotel Kaiser Wilhelm in Bansin
Erinnerungen an alte Zeiten. Hotel Kaiser Wilhelm in Bansin

So wie sich dieser Ort verändert hat, habe auch ich mich verändert, besonders im letzten halben Jahr. Mir ist ein bisschen die Leichtigkeit des Lebens abhanden gekommen, ob ich die wiederfinde frage ich mich? Wie wird es sein in Zukunft, was wird sein? Werden sich Wünsche und Träume doch noch erfüllen, oder werde ich mich mit den Dingen abfinden müssen, so wie sie sind. Nein, sich mit etwas abfinden heißt für mich resignieren, sich abfinden ist die schlechteste Variante, das klingt für mich wie aufgeben. Jeder Mensch hat einen Charakter und meiner ist sehr stark, das kann auch eine Last sein, sind doch den Bahnen, in denen man sich bewegen kann, sehr enge Grenzen gesetzt. Eine Situation, einen Zustand akzeptieren als Teil seines Lebens wird wohl möglich sein. Auf meiner Facebook Fan Page habe ich mal jemandem einen Rat gegeben. Es ging darum nicht auf andere zu schauen, nicht immer das nach zu machen was andere tun. Etwas oder jemandem nach zu laufen, sich nicht zu verändern nur um anderen zu gefallen, oder zu versuchen etwas zu sein was andere gut finden. So etwas kann man gar nicht, Charakter ist einzigartig. Jeder muss seinen eigenen Weg gehen. Schön ist es wenn man Menschen findet die ähnlich sind und einen auf diesem Weg begleiten, es gibt sie, man muss sich nur umschauen.

Ich denke das ist ein Rat den ich vielleicht auch selbst wieder mehr berücksichtigen sollte, vielleicht ist er mir nur etwas abhanden gekommen. Ich habe mich verändert und vieles wird nicht mehr sein wie es einmal war. Ich werde es versuchen, hier in Bansin auf der Insel Usedom auf der Suche nach dem Glück.

von Solariummann

 

Mein Rückzug - Flucht ins Glück?

Villa Anna – Flucht ins Glück – ein Ausblick

Es ist Sonntag früh und ich komme gerade vom Sport. Ich bin völlig ausgepowert, nicht nur vom Training, auch vom Leben. Gestern habe ich beschlossen mich zurück zu ziehen und meine Geschichte zu schreiben.  In der Villa Anna, im kleinen Örtchen Bansin auf der Insel Usedom war ich immer sehr glücklich.

Sonnenuntergang am Strand Bansin - Usedom
Sonnenuntergang am Strand Bansin – Usedom

Die Arbeit im Sonnenstudio macht mir sehr viel Spaß, aber auch dem immer fröhlichen Solariummann geht irgendwann mal die Puste aus.  Ich habe mich also entschlossen die Flucht ins Glück an zu treten, ob das wirklich gelingt wird sich heraus stellen. Es herrscht Unruhe, in meinem sehr nahen, privaten Leben und auch in meinem öffentlichen. Das Leben bringt ständig Veränderungen und man muss sich diesen Herausforderungen stellen. Ich hatte letztens auf meiner Facebook Seite geschrieben “Verdrängen heißt – nicht Verarbeiten”. Vielleicht gelingt es mir hier an meinem Lieblingsplatz, den ich leider schon seit einigen Jahren nicht mehr besucht habe.

Morgens um halb fünf auf dem Balkon der Villa Anna
Morgens um halb fünf auf dem Balkon der Villa Anna

Stichwort Facebook, da fällt mir so einiges dazu ein. Meine Meinung, in jedem Post steckt immer ein Stückchen Wahrheit. Spaß Faktor und Problem Bewältigung in einem. Ein Ort an dem man sein Glück heraus schreien, mit anderen Teilen kann, ob nun Beziehungsstatus, Lebensereignis, Urlaub oder Erfolg.  “Fishing for Compliments” Ja, das mache ich auch manchmal, mit Fotos und vielleicht auch mit meinen Geschichten. Ich finde es nicht verwerflich eine kleine Selbstbestätigung, ein Kompliment dafür zu bekommen und freue mich über die “gefällt mir” Angaben und Kommentare. Es ist ja ein Medium für solche Dinge, ähnlich einem offenen Buch. Ich habe letztens eine gute Freundin darauf aufmerksam gemacht, das sie mit den Menschen spielt, sie verletzt. ” Das ist doch nur Facebook, das ist nicht ernst”  hat sie mir geantwortet. Das sehe ich nicht so und einige von denen die kommentieren wohl auch nicht. Sie hat dann später ihre Freundesliste bereinigt, schwups waren sie alle weg, die Nervensägen und Liebes Kasper. Wenn das im richtigen Leben mal auch so einfach funktionieren würde. Ich bin übrigens noch drin – in der Liste.

Direkt gegenüber der Villa Anna - das Hotel zur Post.
Direkt gegenüber der Villa Anna – das Hotel zur Post.

Nun werde ich mich für einige Zeit dahin zurück ziehen, in ein um diese Jahreszeit kaltes und raues Klima und mein Glück suchen. Ich werde, warm eingepackt, die langen Spaziergänge mit meinen beiden Dackel Damen am Strand genießen und wir werden uns dann in der Brasserie, direkt gegenüber der Villa Anna, mit einem heißen Tee im Kaminzimmer aufwärmen. Ein Fitness Studio ist übrigens auch nur ein paar Meter entfernt. Ich werde mich ans Fenster setzen und aufs Meer blicken, die schönen alten Häuser ansehen. Vor allem aber werde ich eins machen, schreiben.

von Solariummann

Ein Ausspruch meiner  Lieblings Tante

Mein Rückblick auf das Jahr 2014 – es war kein gutes

Ich bin ein Optimist, schon immer gewesen, aber was in den letzten zwei Jahren passiert ist lässt mich zweifeln. Im Jahr 2014 hat sich die Zahl der negativen Ereignisse noch gesteigert. Wohl nicht nur in meinem Leben. Meine Lieblings Tante ist kürzlich gestorben, sie war auch die liebste Schwester meiner Mutter. Der Ausspruch auf dem Titelbild stammt von ihr: “Wer die Menschen kennt, der liebt die Tiere”

Wenn ein Mensch weit über 90 Jahre alt wird, muss man schon damit rechnen das er von uns gehen wird. Man versucht sich darauf ein zu stellen, es gelingt einem nicht. Meine Mutter ist auch schon über neunzig und mit ihrem Leben manchmal ziemlich verzweifelt, mir wird irgendwann ein weiterer schwerer Gang nicht erspart bleiben. Tante Lotte, so hieß meine Lieblings Tante, hat meine Mutter immer mit den Worten ” ach Else, noch ein bisschen” getröstet. Sie war geistig noch absolut fit und meine Mutter ist das glücklicherweise auch. Tiere begleiten mich auch auf meinem Weg durch das Leben, meine Dackel.  Die sind gute Freunde und vor allem eins, sie sind immer ehrlich. Die Aussprüche meiner Tante sind sehr weise gewesen. Sie zeugen von großen Enttäuschungen.  Sie zeigen mir aber auch das man mit seinem Leben trotzdem zufrieden sein kann. Sie strahlte immer so eine unglaubliche Ruhe aus, um diese Eigenschaft beneide ich sie sehr. Ich denke solche Menschen sind es Wert das wir sie in unserem Herzen bei uns tragen, nicht nur als Vorbilder, sondern einfach als gute Menschen.

Dachshund - meine Dackel Damen
Dachshund – meine Dackel Damen

Leider war es in den letzten Wochen mit den Schicksalsschlägen noch nicht vorbei. Ein Kundin aus unserem Sonnenstudio, die ich hier auch mal als gute Freundin bezeichnen möchte, hatte einen schweren Auto Unfall. In der Zeitung stand das nur ein einziges Fahrzeug angehalten hätte, viele andere sind daran vorbei gefahren. Sie hat den Artikel mit den Worten “armes Deutschland” kommentiert. Das hat mich schwer geschockt, sie ist doch immer so ein lebendiges Energie Bündel. Irgendwie trifft es immer die falschen, am letzten Tag des Jahres ist dann auch noch die Wirtin meines Stamm Lokales verstorben, knapp anderthalb Jahre nach dem Tod ihres Lebensgefährten. Sie ist nur 46 Jahre alt geworden. Von einem guten Jahr kann da wohl wirklich keine Rede mehr sein.

Sommer 2014 Marions Schinderhannes
Sommer 2014 Marions Schinderhannes mit meiner guten Freundin Petra
Marions Schinderhannes mit meiner guten Freundin Petra
Marions Schinderhannes rechts außen Marion

Zu einem Jahresrückblick gehört natürlich auch der Anfang eines Jahres. Der war eigentlich gar nicht so schlecht. Im Sonnenstudio gab es eine gute geschäftliche Entwicklung. Ich habe meine sportlichen Aktivitäten verstärkt, was mir sehr gut getan hat. Ich war das ganze Jahr über gesund und werde es hoffentlich auch in diesem Jahr bleiben.  Ich habe einen schönen Sommer Urlaub in Kühlungsborn an der Ostsee verbracht. Deutschland ist Fußball Weltmeister geworden und das haben wir ordentlich gefeiert, natürlich auch in Marions Schinderhannes. Letztlich habe ich endlich auch mit dem Schreiben angefangen. Der Solariummann Blog füllt sich mit Leben, mit meinen Gedanken, Geschichten und Anekdoten. Ich habe eine sehr positive Resonanz darauf bekommen, aus dem Freundes- und Familienkreis. Auch viele Menschen die über soziale Medien wie Facebook und Google ein sehr positives Feedback geschickt haben, mich nicht persönlich kennen, haben mir den Rücken gestärkt. Kommentare wie “Du schreibst mit so viel Herzenswärme” oder “das ist so schön lebendig” freuen mich nicht nur sehr, sie machen mich auch ein wenig Stolz. Ich bin nur ein ganz kleines Licht und das möchte ich auch bleiben. Einfach und ganz normal durch die Welt gehen. Etwas helfen wo ich es kann und das Glück am Schopf packen wenn es mir über den Weg läuft. Nur ein kleines bisschen.

die beiden sind schon ein tolles Paar WM in Marions Schinderhannes
die beiden sind schon ein tolles Paar WM in Marions Schinderhannes
Fußball WM im Schinderhannes mit Freunden
Fußball WM im Schinderhannes mit Freunden
Urlaub in Kühlungsborn 2014
Urlaub in Kühlungsborn 2014

Das war es dann aber auch schon mit dem positiven. Das ist doch eigentlich schon ganz schön viel, sollte man meinen. Wenn da nicht eine Serie von Enttäuschungen und Rückschlägen wäre, die hält schon seit dem Sommer Anfang 2014 an und nimmt irgendwie kein Ende. Geschäftlich keine Frage, dem Solariummann geht es eigentlich ganz gut, die Studios laufen. Vielleicht mache ich mir auch nur zu viele Gedanken, ich bin nun mal nicht oberflächlich. Andere Menschen müssen mit mir Leben und ich mit ihnen. Man kann Menschen aus seinem Leben entfernen, Gedanken zu entfernen ist deutlich schwieriger. Da bin ich sicherlich nicht der Einzige dem das so geht. Am Ende müssen Geist, Verstand und Vernunft, oft auch Lebenserfahrung helfen ein glückliches Leben führen zu können. Nur ein kleines bisschen Glück, das wollen wir doch alle.

Die Frau mit dem Dackel
Die Frau mit dem Dackel

Das Jahr 2014 geht und mit ihm geht so vieles. Immer wieder stellt sich die Frage nach dem Glück. Was ist Glück? Zufriedenheit ist auch Glück, Gesundheit ist Glück. Erfolg ist nicht immer Glück. Ich möchte Enden mit einem Auszug aus einem kleinen Taschenbuch das ich besitze, es ist von Joan Walsh Anglund. Jemand der mal sehr wichtig war in meinem Leben hat es mir geschenkt.

Ein Freund ist jemand der dich gern hat

Ein Freund ist jemand der Dich gern hat…
Es kann ein Junge sein…
Es kann ein Mädchen sein…
Oder eine Katze…
Oder ein Hund…
Oder gar eine weiße Maus.

Ein Baum kann auch Dein Freund sein
Er spricht nicht zu Dir, aber Du weißt
Er hat Dich gern, weil er Dir Äpfel gibt
oder Birnen oder Kirschen
Oder auch einen Ast zum Schaukeln.

Ein Bach kann auch Dein Freund sein
Ein ganz besonderer…
Wenn er gluckert und plätschert,
dann spricht er zu Dir.
Er kühlt Deine Zehen,
Er lässt Dich still an seinem Ufer sitzen,
Wenn Du nicht reden magst.

Auch der Wind kann Dein Freund sein.
Er singt sanfte Lieder für Dich in der Nacht,
Wenn Du müde bist und allein.
Manchmal ruft er Dich zum Spiel
Er schiebt Dich vor sich her
Und lässt die Blätter tanzen
Er ist immer um Dich,
Wohin Du auch gehst
Und darum weißt Du,
Er hat Dich gern.

Manchmal erkennst Du Deine Freunde nicht
Auch wenn sie bei Dir sind die ganze Zeit.
Du gehst an ihnen vorbei
Und siehst nicht wie gern sie Dich haben
Auf ihre Art.

Und wenn Du dann denkst,
Du hast keine Freunde…
Dann mußt Du innehalten
Und dich besinnen
Ob Dich nicht jemand angelächelt hat
Auf seine Art,
An einen Hund, der mit dem Schwanz wedelt,
Wenn du in seiner Nähe bist
An einen Baum, der Dich leicht
Hinaufklettern läßt,
An einen Bach, der Dich still an seinem
Ufer sitzen läßt, wenn Du nicht reden magst.
Freunde mußt Du eben manchmal suchen.

Manche haben viele, viele Freunde.
Manche haben ein paar Freunde.
Aber jeder,
Jeder in der ganzen weiten Welt
Hat bestimmt einen Freund

Hast Du Deinen gefunden?

Meine Antwort ist ja und das ist das größte Glück das man sich vorstellen kann.

Ich wünsche euch allen viel Glück im neuen Jahr. Bleibt vor allem gesund das ist das wertvollste Gut was wir alle haben.

euer Solariummann Andreas Möhle

Dackel Dame Margot hat etwas im Visier.

Dachshund – Dackel Dame Margot hat immer etwas auf Lager

Ich liebe Dackel, das war schon als Kind so. Meine ersten Erinnerungen an diese Hunde drehen sich um Lumpi, einen witzigen Dackel aus meinem ersten Schulbuch. Der war gaaanz lang. Als ich dann etwas älter war zog ein pensionierter Oberförster in die Nachbarschaft, der hatte zwei Dachshunde, Langhaar Teckel. Die durfte ich immer mit ausführen und auf den langen Spaziergängen entwickelte sich eine große Liebe zu dieser Hunde Rasse.

Seit gut viereinhalb Jahren lebt nun Margot bei uns. Margot ist eine Kurzhaar Teckel Hündin, Normalschlag. Zusammen mit unserer roten Langhaar Zwergdackel Hündin Ronja. Die wird im nächsten Jahr 8 Jahre alt, kommt aus einer Zwinger Haltung und war bis zu ihrem dritten Lebensjahr auf Ausstellungen. Mit 3 Jahren wurde sie ausrangiert und fand hier ihr neues Zuhause. Eine echte Prinzessin mit wahrhaft erhabenen Blick. Ronja ist sehr schüchtern und ängstlich, also stellten wir ihr eine Weggefährtin mit starkem Charakter zur Seite. Den hat Margot mehr, als einem manchmal lieb ist. Zusammen sind sie ein starkes Team und sorgen ständig für neue Überraschungen, die sind allerdings nicht immer witzig.

ein starkes Team, Ronja und Margot
ein starkes Team, Ronja und Margot

Schon im Welpen Alter zeichnete sich ein starker Charakter und eine extrem gute Spürnase ab. Margot betritt einen Raum und läuft immer zielgerichtet auf etwas Essbares zu, so als wäre sie schon einmal da gewesen und wüsste genau wo es liegt, ohne einen einzigen Umweg. Die Hunde bekommen grundsätzlich nichts vom Tisch, also nichts was Menschen essen. Ronja hat sich dafür auch nie interessiert, bis Margot kam. Irgendwann ist dann mal etwas auf dem kleine Wohnzimmertisch liegen geblieben. Margot hat die Situation blitzschnell erfasst, ein kleiner Sprung auf den Tisch und schwups weg war es. Trotz aller Vorsicht gab es diese Möglichkeit doch das ein ums andere mal. Da sitzt Du am großen Tisch, das Essen vor dir und merkst das etwas Salz fehlt, die Hunde liegen brav in Ihrem großen Körbchen im Fenster. Du stehst auf und gehst kurz in die Küche, natürlich ohne den Stuhl ran zu schieben, wer denkt denn schon an sowas und blitzschnell hat der eben noch dösende Hund dein Steak vom Teller gezogen. Eigentlich sollte das Tier ja von dem anderen, wohlerzogenen Hund lernen. Doch leider ist es umgekehrt, Ronja hat viel gelernt von Margot.

Dachshund Margot im Körbchen auf der Fensterbank
Dachshund Margot im Körbchen auf der Fensterbank

Ab und an müssen die beiden mich ins Geschäft begleiten, der Solariummann muss ja auch mal arbeiten und man will die armen Tiere ja nicht so lange allein zu Haus lassen. Das Sonnenstudio in Vöhrum ist groß genug, die beiden haben im hinteren Teil ein großes Körbchen das ausgelegt ist mit alten Handtüchern und einem alten dicken Arbeitshemd von mir. Schön warm ist es übrigens auch. Den Zugang versperre ich immer mit zwei größeren, schweren Kisten, so können die beiden alles sehen und ich habe auch alles im Blick, meine ich. Margot schaut ab und zu mal rüber und peilt die Lage während Ronja sich schön einkuschelt.

Dackel Margot will spielen
Dackel Margot will spielen

Nun besuchen ja zahlreiche Kunden das Studio und man hat ja nicht immer Zeit jede Minute nach den Hunden zu schauen. Im hinteren Bereich können sie eigentlich nichts anstellen, ich habe alles gesichert. Dachte ich. Die Geräte liefen, der Lärmpegel war ziemlich hoch und ich unterhielt mich noch mit einer Kundin als ich plötzlich ein leises wimmern hörte. Das ist doch einer der Hunde dachte ich bei mir, ging um den Schreibtisch und schaute über die Kartons zum Körbchen. Ich musste lauthals lachen Lachen, das war ein Anblick, so etwas konnte auch nur Margot fertig bringen. Die Kundin sah mich verdutzt  an, ich schnappte mein Smartphone und gab der Kundin ein Zeichen sich das mal an zu schauen. Schnell stieg ich über die Kartons um das arme Tier aus seiner misslichen Lage zu befreien, natürlich nicht ohne vorher ein paar Fotos zu machen.

Margot steckt im Hemdsärmel fest
Margot steckt im Hemdsärmel fest
der Ärmel wird vorn immer enger und Dackel Margot kommt nicht mehr raus
der Ärmel wird vorn immer enger und Dackel Margot kommt nicht mehr raus

Margot war bei dem Versuch von innen in das alte Arbeitshemd zu kriechen im Ärmel gelandet. Dort steckte sie jetzt fest, weil der Ärmel nach vorne hin immer enger wurde.  Nur die lange Nase schaute heraus. Das war jetzt gar nicht so einfach, hinsetzen, Hund samt Hemd hochheben und das Hemd von hinten über den Hund stülpen. Ein kurzes schütteln, ein kleiner Sprung in Richtung meiner Nase, So ich bin soweit, jetzt können wir endlich spielen schien sie zu sagen.

Sie sind schon unglaublich die beiden und ich genieße jeden Moment mit ihnen. Es gibt nichts schöneres als Abends noch ein wenig Bällchen zu spielen, da macht mir selbst ein langer Arbeitstag nichts aus, Diese ehrliche Freude ist durch nichts auf der Welt zu ersetzen. Ich liebe meine Dackel Damen.

von Solariummann

Meine Gedanken zum Advent

Meine Gedanken zum Advent – ein Appell aus meinem Herzen

Mich hat es erwischt, mit voller Wucht, eine riesen Breitseite. Nein ich bin nicht krank, ich habe wieder dieses Gefühl. Der Job im Sonnenstudio als Solariummann ist easy, meinen viele, doch dem ist nicht so. Ich habe den ganzen Tag mit Menschen zu tun. Ich mache mir Gedanken, immer und gerade jetzt im Advent. Mir geht es verhältnismäßig gut, ich will mich nicht beklagen, aber es gibt viele Dinge die mir am Herzen liegen und mich traurig machen. Es ist eine scheinbare Machtlosigkeit.

Die Menschen kommen freiwillig zu uns ins Studio. Das ist etwas anderes als im Supermarkt, da muss man hin, sonst hat man nichts zu Essen im Kühlschrank. Dem entsprechend ist die Stimmung eigentlich gut, ein lockeres arbeiten. Einige erzählen etwas, oft auch privates und ich bin nicht immer nur der lustige Onkel der Geschichten erzählt. Ich sage meine Meinung, ich beziehe Stellung, bin kritisch. Das wichtigste aber, ich vergesse nicht.

Vielleicht ist es eine Art Winterblues, der gerade jetzt vor Weihnachten dieses Gefühl hervor ruft, das geht ja vielen Menschen so. Oh wie ich dieses Wort hasse, ich finde es ist die wohl fürchterlichste Verharmlosung für ein depressives Stimmungstief die es gibt. Leiden, man muss richtig leiden, das war schon immer meine Ansicht. Nur wer richtig gelitten hat wird gestärkt aus einem Tief herauskommen. Am besten allein, nur dann greift er irgendwann, der Selbstschutz Mechanismus der uns hilft auf zu stehen. Es ist ein schmaler Grad, das kann nicht jeder, oder hat man vielleicht noch nicht genug gelitten? Wir sollten die Augen offen halten, wachsam sein und anderen Menschen helfen, ihnen unsere Hand entgegen strecken. Nein, einen Winterblues habe ich nicht, ich strecke meine Hand aus.

Gleichgültigkeit und Oberflächlichkeit sind bei vielen meiner Beobachtungen die Schlagworte. Egoismus und Machtbesessenheit, ich bin nicht bereit diese Dinge in meinem Leben zu dulden. Leider kann ich mich dem nicht entziehen, in meinem öffentlichen und auch nicht in meinem privaten Leben. Es gibt immer wieder Menschen die einem das Leben schwer machen. Es bedarf schon einer gewissen Stärke um das zu meistern, ob ich die immer habe weiß ich nicht. Es fängt im großen an, mit den vielen Kriegstreibern dieser Welt, die mit immer perfideren Methoden versuchen die Menschen zu instrumentalisieren. Ich habe mich dazu bereits in einem Blog Artikel geäußert:

Es gibt keinen gerechteren Krieg als diesen

In unserer kleinen ganz nahen Welt geht es dann weiter. Sticheleien am Arbeitsplatz bis hin zu massiven Mobbing. Nette Nachbarn die hinter dem Rücken reden, vermeintliche Freunde die sich nur selbst Darstellen wollen. “Schau mal unsere Nachbarn waren schon wieder im Urlaub, wie machen die das bloß?” So wird das Ganze dann auch noch von der Werbeindustrie angeheizt. Das die aber das ganze Jahr ackern um sich diesen selbst auferlegten Status zu gönnen sieht keiner. Ob es Glück bedeutet zweimal im Jahr für 10 oder 14 Tage Urlaub zu machen sei dahin gestellt, vor allem wenn man sich dafür fast 340 Tage des Jahres einschränken muss. “Geiz ist geil” schaut mal ich bin ja viel cleverer als ihr. Eine Art Selbstbefriedigung des eigenen Egos. Ich glaube nicht das ein Geiziger glücklich ist, er wird immer mit dem Gefühl leben vielleicht doch nicht das günstigste Angebot erwischt zu haben. Ein ewig suchender Sklave seiner Zwänge.

Natürlich sind nicht alle Menschen so und das ist das eigentliche Glück was wir haben. In einer Zeit in der wir scheinbar auf unsere Sozialversicherungsnummer reduziert sind sehen wir immer wieder Menschen die anders sind, die sich engagieren, ihre Hand ausstrecken um anderen zu helfen.

Gestern Abend erreichte mich eine Mail meiner Blogger Freundin Anja Herder-Lindenhan, “Die Testerine“. Die hatte vor kurzem angefragt ob wir für ihr Projekt etwas spenden. Natürlich haben wir mitgemacht und ich habe ein Päckchen gepackt und es ihr zu geschickt.

Anja engagiert sich für das Kinderhospiz  Bärenherz in Leipzig, das zur Bärenherz Stiftung mit Sitz in Wiesbaden gehört. Über ihren Besuch gestern hat sie einen kleinen Blog Artikel geschrieben, der Link dazu steht am Ende dieses Artikels. Fast zeitgleich lief im Fernsehen ein Bericht vom Hunde Profi Martin Rütter in dem über “Emma – die Heldin auf vier Pfoten” berichtet wurde. Emma ist ein Therapie Hund, der im Kinderhospiz Wiesbaden einen schwerst kranken Jungen auf seiner letzten Reise begleitet hat.   Es freut mich sehr das ich hier zumindest einen ganz kleinen Teil beigetragen habe und ein wenig helfen konnte.

Am Ende bleibt nur was ich Eingangs schon erwähnte: “Ich vergesse nicht“.

Ich wünsche euch allen eine schöne Weihnachtszeit und einen guten Rutsch.

Euer Solariummann Andreas Möhle

Die Testerine im Kinderhospiz Bärenherz:

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Mini Spender 2,5 ml einfach in der Handhabung.
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Wir haben in den letzten Tagen in den Karibik Sun Sonnenstudios testen lassen. Ideal geeignet ist das Produkt für leicht fettige- aber auch für normale gut vorgebräunte Haut. Das Ergebnis war rund um positiv, besonders der angenehme frech, frische Duft, überzeugte nicht nur die weiblichen Probanden. Durchweg alle berichteten von einem sehr guten, weichen Hautgefühl und einem deutlich verringerten Spannungsgefühl nach der Besonnung. Ein deutlich sichtbares, sehr gutes Bräunungsergebnis rundet das positive Testergebnis ab, das Produkt heißt ja schließlich Face Bronzer. Bleibt noch darauf hin zu weisen das der Face Bronzer von Joveka keinen UV- Schutz und keinen Selbstbräuner enthält.

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Natürlich gibt es auch hier wieder ein kleines Solariumkosmetik Gewinnspiel vom Solariummann und dem Sun Market Shop. Unter allen Kommentaren verlosen wir 10 x 3 Face Bronzer 2,5 ml Spender, inklusive kostenloser Lieferung innerhalb Deutschlands. Das Gewinnspiel läuft bis zum 26.11. 2014 23 Uhr. Ich freue mich über eure Kommentare.

von Solariummann