Kategorie-Archiv: Aktuelle Themen

Meine Meinung und Berichte zu aktuellen Themen.

Auch Tiere erkennen den besonderen Moment der Stund

Warten aufs Christkind – in diesem Jahr ist alles anders

Da sitzen Sie nun, blicken gespannt zu mir und warten darauf dass es los geht. Auch Tiere erkennen den besonderen Moment der Stunde. Nein, in diesem Jahr fahren wir am frühen Abend nicht zur Oma, meiner Mutter. Es ist das erste Mal in meinem Leben das ich Heilig Abend nicht in meinem Elternhaus verbringe. 2017 war kein gutes Jahr, ein ganz beschissenes, wenn ich das mal so sagen darf.

Anfang des Jahres habe ich mich mit einer nicht enden wollenden Erkältung herum geschlagen, bald zwei Monate lang. Kein Training, keine Zeit sich richtig aus zu kurieren. Diese Zeit muss man sich nehmen, die Gesundheit geht doch vor, werden Sie jetzt denken. Naja, wenn man Selbstständig ist, ist das nicht so einfach. Geschäfte zu, in der Haupt Geschäftszeit? Nein, mit dem Kopf unter dem Arm hin, es muss ja irgendwie gehen.

Ende März hat dann meine Mutter für sich entschieden ins betreute Wohnen zu gehen. Gottlob ihre eigene Entscheidung, ich hätte mich nicht gut gefühlt sie sozusagen ab zu schieben, ein fader Beigeschmack bleibt da doch, zumindest für mich. Nun gut, mit knapp 93 Jahren sicherlich eine vernünftige Entscheidung. Sie ist geistig noch ziemlich fit. Wer jetzt glaubt dann ist doch alles gut der irrt, jetzt gingen die Probleme erst los.

Mit der Rente wird es ein bisschen knapp, betreutes Wohnen ist alles andere als billig, besonders dann wenn man ein paar Extras will. Es ist auch nicht einfach, wenn man sein Leben im eigenen Haus verbracht hat plötzlich in so einer Anlage leben muss. Gut, für meine Mutter ist mir nichts zu teuer, das ist Ehrensache. Das war aber nicht das eigentliche Problem. Haus verkaufen lautet die Entscheidung, meine Mutter und meine ältere Schwester waren sich einig. Ein Mann von der Bank hatte schon einen Preis genannt, da sage ich jetzt mal lieber nichts zu – fair sieht anders aus. Zum Glück habe ich ein Veto Recht, es ist kein kleines Haus. Jetzt dürfen sie mal raten wer das jetzt an der Backe hat, Haushaltsauflösung und Vermietung inklusive. Wenn dann der Streit schon darüber los geht ob ein paar neue Briefkästen gekauft werden, die alten gehen ja schließlich noch, so die einhellige Meinung meiner Mutter und meiner Schwester, können Sie in etwa erahnen mit was ich mich herum schlagen muss.

Ende April dann der nächste Schock, die kleine Dackel Dame Ronja wird schwer krank. Not OP, es steht auf der Kippe. Mit viel Pflege und Fürsorge haben wir es gerade noch mal hin bekommen. Leider war das noch nicht alles. Vor knapp drei Jahren kam Comanchero zu uns, ein wilder Bursche mit riesen Potenzial. Hannoveraner Wallach. Genie und Wahnsinn, kein einfaches Pferd, aber er hatte so etwas, Charisma, ja der war schon richtig toll. Bei unserem letzten Turnier in Burgdorf hatte ich ein bemerkenswertes Erlebnis. Ich hatte immer so meinen Kampf mit ihm, schreckhaft und nervös wie er war. Plötzlich Stille, als wir am Hänger standen, er hat mir so tief in die Augen geschaut, ich dachte wenn Du jetzt ein bisschen kleiner wärst würde ich dich mal so richtig in den Arm nehmen – es war wie eine Verbindung zweier Seelen. Dann gut anderthalb Wochen später die Kolik, es war nichts mehr zu machen. Run Free Cockie, ich werde dich niemals vergessen.

Run Free Cockie, ich werde dich niemals vergessen.
Run Free Cockie, ich werde dich niemals vergessen.

Offensichtlich war es immer noch nicht genug der Prüfungen die einem das Leben auf erlegt. Anfang August wurde meine Schwiegermutter schwer krank, ein herzensgute Frau, zwei Monate vorher hatten wir noch fröhlich ihren Geburtstag gefeiert, also das Prozedere das wir schon kannten noch einmal. Alles in die Hand nehmen, Wohnungsauflösung, einen Platz im betreuten Wohnen suchen. Sie wohnte sehr schön, nur ein paar Meter vom Prinzenpark entfernt, hier in Braunschweig. Zwischendurch dann auch noch Ärger im Geschäft, wir hatten uns ein richtig faules Ei eingefangen. Als ob man noch nicht genug um die Ohren hätte.

Im November habe ich mir dann endlich eine Auszeit genommen und bin nach Usedom gefahren. Da ist der Platz an dem meine Seele zur Ruhe kommt. Wenn man dann erst einmal Ruhe findet, merkt man erst einmal wie dringend nötig das war. Ich bin sehr diszipliniert, zielstrebig mit eisernen Willen, wie meine Mutter es schon in meiner Jugend formulierte. Das birgt natürlich gesundheitliche Risiken, man ist dann auch irgendwann über den Punkt. Der Wille ist dann stärker als das was Körper und Geist verkraften können. Apropos zielstrebig und diszipliniert, seit März lief es mit dem Sport wieder. Fünf bis sechsmal die Woche morgens früh ins Fitness Center und dazu muss ich mich noch nicht einmal zwingen.

Balsam für die Seele
Balsam für die Seele

Nun gut, jetzt ist Heilig Abend. Ich bin ein bisschen melancholisch, so wie wahrscheinlich viele andere Menschen auch. Ich denke an meine Kindheit und Jugend zurück. Das Haus ist nun komplett vermietet, mein Elternhaus, es war ein ganz schöner Kraftakt. Junge Familien feiern dort jetzt Weihnachten. Dort wo in der guten Stube der Weihnachtsbaum stand, der Weihnachtsbaum den ich als Kind beim schmücken einmal umgerissen hatte. Oh war das ein Theater, meine Mutter hat ganz schön geschimpft. Das Zimmer in dem ich meine erste Eisenbahn geschenkt bekommen habe, mein Vater war damals mächtig stolz und hätte wohl gern selbst damit gespielt. Einen Kassettenrekorder, den hatte ich auch mal bekommen, das war eine tolle Sache. Den habe ich dann heimlich eingeschaltet und ein paar Aufnahmen gemacht, ich glaube die habe ich sogar noch, in irgendeiner Kiste.

Irgendwie beginnt wohl ein neuer Lebensabschnitt. Ich habe bei dem was wir alles meistern mussten oft an meine Mutter gedacht. An das was meine Eltern im und nach dem Krieg alles durchstehen mussten. Mein Vater schwer verletzt in Gefangenschaft. Das was Du hier machst ist nichts im Vergleich zu dem, habe ich mir immer gesagt, also stell dich nicht so an und mach. Zum Glück hat sich vieles zum Guten gewendet. Mensch und Tier sind gesund, das ist das wichtigste. Ein bisschen Wehmut packt mich doch, wenn ich an letztes Jahr denke. Wir haben einen sehr schönen Heiligen Abend verbracht, im Haus unserer Familie. Es war das letzte Mal, als ob es eine Bestimmung gewesen wäre – noch einmal fröhlich zusammen zu sitzen.

Ich wünsche euch frohe Weihnachten.

Euer Solariummann

Studio Maskottchen - die kleine Pudel Dame Pepper

Sommertour 2016 – Solarium – Studio Besuche

Das hatte ich mir schon lange vorgenommen und endlich habe ich es auch umgesetzt. Ich wollte mal wieder einige Kollegen und Geschäftspartner besuchen. Ziel der Solariummann Sommer Tour waren die Inhaber geführten Studios, sie führte mich dorthin wo die Chefin oder der Chef noch selbst im Laden stehen. Wo der Kunde persönlich begrüßt wird, auch einmal ein offenes Ohr für privates findet und natürlich fachlich beraten wird. Die Sonnenstudio Branche hat in den letzten Jahren schwer gelitten. Zum einen durch massive Negativ Berichterstattung, zum anderen durch die Uneinigkeit und Uneinsichtigkeit zahlreicher Betreiber, die nicht bereit waren sich einer freiwilligen Zertifizierung an zu schließen. Besonders hervor getan hat sich dabei eine große Studio Kette, die selbstherrlich verkündete eine eigene Zertifizierung machen zu wollen. Dass der Gesetzgeber sich so etwas nicht lange mit ansieht war klar, es folgte die Strahlenschutzverordnung kurz UVSV.

Schlechtes Wetter zum Start
Schlechtes Wetter zum Start

Wenig sommerlich ging es los, am Donnerstag dem 14.Juli. Mein erstes Ziel war die Sonnen Oase von Myriam Müller in Bad Harzburg, Herzog-Julius Straße 4. Myriam und ich kannten uns bisher nur aus dem Netz, genauer gesagt über Facebook. Sie ist eine sehr engagierte Kollegin und hatte eine Gruppe gegründet um die Interessen der Studio Betreiber sowie eine Qualitätsoffensive in der Sonnenbranche voran zu bringen. Direkt an der Hauptstraße, in einem kleinen Einkaufszentrum, befindet sich das Studio. „Ihre Sonnenoase“ heißt es. Nun ist es ja schon ein wenig komisch, wenn man sich im Vorfeld quasi nur geschrieben hat und nun dem anderen direkt gegenüber steht, auch für mich eine neue Erfahrung. Ich muss sagen ich war sehr positiv Überrascht. Sowohl vom persönlichen Kennenlernen als auch vom Studio. Myriam Müller führt das Studio nun schon seit zwanzig Jahren, hat Fachlehrgänge besucht und steht zu Einhundert Prozent zu der Sache. Das Studio ist wirklich blitzsauber und technisch auf dem neusten Stand. Fünf Kabinen, vier Solarien und ein Collagen Gerät. Über eine Stunde haben wir uns wirklich sehr gut unterhalten und ausgetauscht. Myriam ist ein sehr herzlicher Mensch, ich denke dass sich die Kunden hier wirklich wohl fühlen, fachlich kompetent ist Sie allemal. Ein Sonnenstudio das man wirklich empfehlen kann, es wird bestimmt nicht mein letzter Besuch hier in Bad Harzburg gewesen sein.

Ergoline Solarium
Ergoline Solarium
Abschluss Foto vor dem Studio - mit Myriam Müller
Abschluss Foto vor dem Studio – mit Myriam Müller

Zwei Wochen später bin ich dann nach Velpke zu meinem alten Freund Jan Roden gefahren. Der betreibt in der Neuenhäuser Straße 2 ein Sonnen und Fitness Studio unter dem Namen Fitness/Sunworld 4 Fun. Jan und ich kennen uns schon lange, er rüstet seine Solarien genau wie wir, nur mit Röhren von HN Sunlight aus. Top Qualität macht halt den Unterschied aus, die Kunden danken es ihm. Solariumkosmetik von Joveka gibt es hier auch zu kaufen, Braunmacher, Schnellbraun und Co. stehen in der Vitrine. Nicht zu vergessen die Erste Sahne Body Lotion und das Aloe Vera Balsam, Dauerbrenner und Top Seller in Fach Studios. Jan Roden setzt auf Qualität, ein wirklich Top ausgestattetes Fitness Studio, komplett mit Gym 80 Geräten ausgestattet und ein angegliedertes Sonnenstudio mit fünf Kabinen und Ergoline Geräten sprechen für sich. Bei einem Kaffee haben wir dann ein bisschen gefachsimpelt, es gab viel zu erzählen, wir hatten uns schon länger nicht gesehen. So ist das halt wenn man Selbstständig ist und den ganzen Tag im eigenen Geschäft steht. Ein bisschen Zukunftsplanung haben wir auch gemacht, es wird wohl demnächst auch in Velpke ein Collagen Licht Therapie Gerät geben und wir haben beschlossen uns auch Online weiter zu vernetzen.

Fünf Solarium Kabinen in Velpke bei meinem Freund Jan Roden
Fünf Solarium Kabinen in Velpke bei meinem Freund Jan Roden
ein Klasse ausgestattetes Fitness Studio
ein Klasse ausgestattetes Fitness Studio

Eine Woche später bin ich dann mit meinem kleinen Studioflitzer nach Salzgitter gefahren, genauer gesagt nach Salzgitter Thiede. Das Sonnenstudio „Sun Times“ gehört schon lange zu unseren Kunden. Tuncay Demirci hat das Studio in der Frankfurter Straße 44 vor vier Jahren übernommen. Seitdem hat sich viel getan, das Studio wurde umgerüstet und modernisiert. Auch hier steht der Inhaber oft selbst im Studio, nicht ganz einfach für einen Quereinsteiger, vom Kunden zum Inhaber, aber das hat er ganz prima gemeistert. Konsequent wurde hier in die Zukunft investiert und so ganz nebenbei, sehr gutes Personal hat er auch gefunden. Die Damen sind allesamt sehr freundlich und kompetent. Das Studio hat fünf Kabinen, in einer Kabine können die Kunden einen modernen Teilkörper Bräuner der Marke Ergoline nutzen. Natürlich gibt es auch hier die beliebte Joveka Solariumkosmetik. Ein echtes Fachstudio eben. Bei einem Kaffee haben wir ein gutes Stündchen zusammen gesessen, ein paar Fotos habe ich auch gemacht. Mit Tuncay hat sich mittlerweile auch eine Freundschaft gebildet, so dass wir hier natürlich nicht nur über Solarien gesprochen haben. Ich freue mich schon auf meinen nächsten Besuch.

Alles Erste Sahne im Sun Times Salzgitter Thiede
Alles Erste Sahne im Sun Times Salzgitter Thiede
Ist schon Klasse hier Sun Times in Salzgitter Thiede
Ist schon Klasse hier Sun Times in Salzgitter Thiede

Station Nummer vier war das „Welcome Sun“ Sonnenstudio von Vanessa Kruschuna in Wolfenbüttel. Das Studio befand sich lange Jahre in einem Einkaufszentrum, Anfang 2016 ist Vanessa in neue Räumlichkeiten in die Ernst-Moritz-Arndt Straße 26 umgezogen. Ein sehr mutiger Schritt, verzichtet man ja hier auf die tägliche Laufkundschaft. Ich denke aber die Sache hat sich gelohnt, sehr schöne helle Räumlichkeiten, mit eigenen Parkplätzen in einem guten Einzugsgebiet. Das Studio hat nach der Modernisierung ein wirklich sehr ansprechendes Ambiente. Auch hier stehen fünf Kabinen zur Auswahl. Vanessa bietet hier noch eine zusätzliche Besonderheit. In einer Kabine bietet Sie ein Spray Tanning System an, Kunden können sich hier mit einem Selbstbräuner in einem Ton Ihrer Wahl besprühen lassen. Nach ein paar Stunden weißt die Haut dann die gewünschte Farbe auf. Eine tolle Sache und eine sehr gute Ergänzung zum Solarium, ideal auch für das schnelle Date am Abend, wenn man es wieder mal nicht ins Solarium geschafft hat, oder für eine Hochzeitsfeier. Man merkt ihr an das Sie Ihren Job hier liebt, die Begeisterung für die Sache und für Ihre Kunden ist ihr an zu merken, der Funke springt über. Mit entsprechendem Elan haben wir auch über die Zukunft gesprochen, Pläne geschmiedet, über online Vernetzung und Image Werbung gesprochen. Herausgekommen ist dann das, was ich ganz oben als Titelbild gewählt habe. Vanessa hat eine kleine Hunde Dame namens „Pepper“. Aus Pepper wurde dann ganz schnell „Pepper Sunshine“. Das Tier hat mittlerweile seine eigene Fan Page und ist der Liebling aller Kunden. Einen besseren Sympathieträger für das Studio kann ich mir kaum vorstellen. Ich freue mich auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit und viele neue Ideen und Anregungen.

haha, die kleine hat es echt drauf Studio Maskottchen Pepper Sunshine - jetzt mit eigener Fan Page
haha, die kleine hat es echt drauf Studio Maskottchen Pepper Sunshine – jetzt mit eigener Fan Page
Ohne Worte - Dreamteam
Ohne Worte – Dreamteam

Die letzte Station meiner Sommertour hatte ich dann Mitte August in Querum (Braunschweig) bei Susanne Engelhardt. Der Kontakt war durch eine ehemalige Mitarbeiterin zustande gekommen, an dieser Stelle noch einmal ein Dank an Katja. Das „Welcome Sun“ Sonnenstudio in der Bevenroder Straße 71 kannte ich schon lange, besucht hatte ich es allerdings noch nie. Sehr schick gestaltete Räumlichkeiten, viel Platz mit kleinen Sitzecken für wartende Kunden und eine Inhaberin zu der man irgendwie sofort einen Draht hat. Susanne Engelhardt ist sehr professionell und führt das Studio nun schon seit 17 Jahren.  Eine wirkliche Top Ausstattung mit einem Beauty Angel von Ergoline und dem Sonnenengel, bei dem die Stärke des Gerätes über einen Hautsensor geregelt wird. Besser geht es kaum. Fünf Kabinen und in der sechsten steht ein Slimyonik Bodystyler. Das passt alles sehr gut und ist durchdacht, lässt sich doch die Hautstraffende und Collagen bildende Wirkung des Beauty Angels mit dem Bodystyler sehr gut kombinieren. Entschlackend wirkt das ganzer auch noch, Wohlbefinden auf ganzer Linie. Ergänzt wird das Ganze noch durch eine kleine Mode Boutique, hier finden sich auch stylische Accessoires. Ganz klassisch, so wie es früher viele Studios gemacht haben, finden die Kunden in jeder Kabine nicht nur ihr kostenloses Handtuch und die Schutzbrille auf der Sonnenbank, Frau Engelhardt legt auch noch ein kleines Giveaway in Form einer kleinen Tüte Bonbons oder Gummibärchen drauf. Wo gibt es so etwas heutzutage noch, da ist viel Herzblut dabei. Das merkt man ihr übrigens auch an, ich hatte die ganze Zeit das Gefühl das ihr trotz zahlreicher Kundenbesuche ein Lächeln über das Gesicht huschte. Wir haben uns sehr lange unterhalten, es war mit Sicherheit mein längster Besuch der diesjährigen Sommertour und Spaß gemacht hat es obendrein.

Top Gerät - der Beauty Angel von Ergoline
Top Gerät – der Beauty Angel von Ergoline
Inhaberin Susanne Engelhardt ist mit ganzem Herzen dabei
Inhaberin Susanne Engelhardt ist mit ganzem Herzen dabei

Vorab mein besonderer Dank an die Lotionfee von der Firma Joveka Kosmetik, die hier für alle Studios ein kleines Überraschung Paket Solariumkosmetik gesponsert hat.

Alles in allem war das glaube ich eine sehr gute Idee, so etwas einmal zu machen. Es gibt Sie also noch, die Studios in der Kunden nicht nur namenlose Nummern sind und von ständig wechselndem Personal bedient werden. Ich denke es lohnt sich für die Kunden in jedem Fall hier auch mal etwas Zeit zu investieren und ein solches Studio zu besuchen. Meiner Einschätzung nach ist die Nutzung moderner Solarien mit entsprechender Einweisung durch geschultes Fachpersonal risikoloser als sich in der natürlichen Sonne einen Sonnenbrand nach dem anderen zu holen. Man kann zu den Dingen stehen wie man will, es gibt ja auch genügend Solarium Gegner, ohne Sonne und die damit verbundenen biopositiven Wirkungen geht es nicht. Zu dem Thema gibt es mittlerweile auch genügend Fachliteratur, der richtige Umgang damit, die richtige Dosis macht es aus. Die Zeiten in denen Braun, brauner am braunsten hipp waren, sind lange vorbei. Ein Besuch in einem Fachstudio ist heutzutage ein entspannendes Erlebnis. Ich hoffe inständig dass die letzten Discount Studios, in dem Kunden zum kleinen Pauschalpreis Zeiten von 20 – 30 Minuten angeboten werden endlich vom Markt verschwinden. Vielleicht greift ja auch der Gesetzgeber noch mal ein, durch stärkere Kontrollen zum Beispiel. Sonne ist Leben, ist wohl Befinden, ist Gesundheit – probieren Sie es mal aus.

Von Solariummann

 

Das war ein toller Besuch - Fachsimpeln und viel gelacht haben wir auch.

Mein Jahresrückblick 2015 und Sommertour

Positiv fällt er aus, mein Rückblick auf das Jahr 2015. Ein Jahr das sehr schwierig für mich begann, völlig überarbeitet und ausgebrannt war ich gleich im Januar auf die Insel Usedom geflüchtet. Auf der Suche nach dem Glück, der Unbeschwertheit und Fröhlichkeit vergangener Tage. Gleich dreimal habe ich mich bis Anfang März in das kleine Örtchen Bansin auf der Ostsee Insel zurück gezogen – allein, nur mit meinen beiden Dackel Damen. In die Villa Sommerfreude, die mir so gut gefällt. Es war eine gute Entscheidung, ich habe begonnen mein Leben neu zu ordnen, Prioritäten neu gesetzt und auch Lebensfreude zurück gefunden. Aus diesem Grund habe ich auch ein fröhliches Titelbild gewählt. Es zeigt meinen Branchen Kollegen Jürgen Reckefuß von der Firma Terra Art, den ich im Juni besucht habe.

Die Dackel an der Seebrücke in Bansin
Meine Dackel Ronja und Margot an der Seebrücke in Bansin

Genau dort, in Herford bei der Firma Terra Art möchte ich auch beginnen. Leser meines Blogs haben sicherlich die Geschichten Anfang des Jahres verfolgt, auch die über den Besuch zu Ostern bei meiner Mutter, in der sehr viel Herzblut steckt. Die Firma Terra Art ist General Importeur für die That`s so Kosmetik Serie. Ein Spray Tanning System das es in Sprühflaschen zu kaufen gibt, aber auch mit kleinem Kompressor und letztlich auch als Kabine, in der man sich dann mit dem Selbstbräuner rundum und streifenlos besprühen lassen kann. Vorgenommen hatte ich mir den Besuch schon lange und sie ahnen es, ich habe es etliche Male verschoben. Ende Juni habe ich es dann endlich geschafft und ich durfte natürlich die Kabine mit der Rundum Besprühung ausprobieren. Ein tolles Ergebnis, mit dem ich so nicht gerechnet hatte. Eine sehr natürliche Bräune, ganz ohne Flecken oder Streifen. Mit einer der Sprühflaschen die ich von meinem Besuch mitgebracht hatte haben wir dann nach ein paar Tagen noch einmal nachgesprüht, das Ergebnis auf dem Foto unten spricht wohl für sich. Bedanken möchte ich mich an dieser Stelle beim Kollegen Reckefuß für das sehr nette Gespräch, viel Anregungen und Tipps. Wir sind beide schon lange in der Branche und es gab auch so manche Anekdote zu erzählen, entsprechend gelöst war die Stimmung. Die That´s so Kosmetik Serie gibt es seither auch in unseren Studios zu kaufen.

Natürlich habe ich mich auch besprühen lassen, ein Klasse Ergebnis
Natürlich habe ich mich auch besprühen lassen, ein Klasse Ergebnis

Eine Richtige Sommertour mit Besuchen bei Bekannten und Freunden hatte ich mir zum Ziel gesetzt, auch den Besuch einiger Veranstaltungen. Alles hat natürlich nicht geklappt, aber einen großen Teil habe ich geschafft, wie man in meinem Bericht vom Steintorfest in Hannover und dem Besuch am Grab meines besten Freundes im Blog lesen kann. Anfang Juli bin ich dann nach Berlin zur Fashion Hall gefahren. Meine gute Freundin Marina Heiden, die als Best Ager Model Misses Marina für zahlreiche Modenschauen gebucht wird und auch schon im Fernsehen in einigen Rollen zu sehen war, hatte das arrangiert. In Berlin Mitte habe ich mich dann in der Metaxa Bay unter das Volk der Schönen gemischt, ein eher ungewohntes Parkett für mich. Da gibt es auch gleich eine kleine Anekdote zu erzählen. Gegenüber dem Veranstaltungsort befindet sich das ZDF Studio, auch dort fand an diesem Sommerabend eine große Veranstaltung statt. Fetzig leger angezogen, stylische Sonnenbrille, marschierte ich also erst mal dort hin wo die meisten Menschen standen. Viel Polizei und eine große Traube von Fotografen und Pressevertretern. Musst Du da jetzt rein gehen fragte ich mich etwas verunsichert und griff automatisch zur Eintrittskarte in der Hosentasche. Plötzlich erblicke mich einer der Fotografen, zückte die Kamera und fotografierte, die anderen bemerkten das natürlich sofort und brachten sich schnell in Position. Ein wahres Blitzlichtgewitter erging über mich. Offensichtlich hielt man mich für einen Promi. In diesem Moment sah ich, das dies hier am Fernsehsender, wohl nicht der richtige Eingang zur Fashion Hall war. Mit einem leichten Grinsen ging ich an allen vorbei und überquerte nach ein paar Metern die Straße zur gegenüberliegenden Metaxa Bay. Na gut, ein bisschen verlegen war ich schon, wann kommt man schon mal in eine solche Situation.

Gleich geht`s los - Klasse hier in Berlin
Gleich geht`s los – Klasse hier in Berlin
Die schönen und ich - es geht los - Berlin Metaxa Bay
Die schönen und ich – es geht los – Berlin Metaxa Bay

Der Veranstaltungsort hatte ein Klasse Ambiente. Das Gelände war ein künstlich angelegter Sandstrand, in der Mitte ein langer Laufsteg an dessen einen Ende ein großes Zelt aufgestellt war. Vorn war ein kleineres Zelt mit etwas Abstand für die Fotografen. Links und rechts in gut zwanzig Reihen standen Stühle. Rundherum Gastronomie und auch ein paar Chill Zonen. Mit der Dämmerung begann dann auch die Veranstaltung. Marina lief mir dann auch über den Weg und wir suchten uns einen freien Tisch und sahen uns das Treiben auf dem Laufsteg an. Ihr Auftritt war etwas später am Abend. Ja – und am Ende dieses Auftritts folgte noch eine kleine Überraschung, Misses Marina wurde geehrt als Best Ager Model oft the Year. Hier ist mir Backstage ein kleiner Schnappschuss gelungen den Sie hier mit Sicherheit zum ersten Mal sieht. Es war ein schöner Abend, eine gelungene Veranstaltung. In der Nacht um eins habe ich mich dann auf den Rückweg nach Braunschweig gemacht.

Kurz vor der Ehrung - Misses Marina Backstage
Kurz vor der Ehrung – Misses Marina Backstage
Misses Marina - Marina Heiden Best Ager Model of the Year und ich live dabei.
Misses Marina – Marina Heiden Best Ager Model of the Year und ich live dabei.

Ende Juli habe ich dann endlich wieder Kontakt zum „Dicken“ aufgenommen, einer meiner besten Kumpels seit über 20 Jahren. Ein echter Braunschweiger Jung. Wir hatten uns so ein bisschen aus den Augen verloren in letzter Zeit. Neue Handy Nummer, Umzug und Beruf, wie das halt so ist. Natürlich erzählt man da auch von alten Zeiten und da gibt es sehr viel zu erzählen. Einen Platz in einigen meiner Geschichten hat er sowieso schon. So auch in der Geschichte über einen bekannten Braunschweiger Taxi Fahrer, den wir beide gut kannten und der leider im letzten Jahr verstorben ist. Ein Lacher war auch als wir zusammen in Mainz zum Rosenmontagsumzug waren. Ich habe ihn damals sozusagen gezwungen mit zu fahren. Dafür war es der schönste Rosenmontag seines Lebens wie er heute sagt. Auch an eine Geburtstagsfeier im Billard Cafe eines weiteren guten Freundes in der Braunschweiger Innenstadt erinnere ich mich gut. Ich hatte damals das Lokal gemietet und wir feierten die ganze Nacht hindurch. Blues Brothers war das Motto und alle hatten sich entsprechend angezogen. Oh Mann waren wir besoffen, der Dicke ist im Morgengrauen einfach vom Stuhl gefallen. Na gut, keine Peinlichkeiten an dieser Stelle, kann mal passieren wenn man einschläft. Übrigens, so dick ist der gar nicht. Ein guter Sportler war er auch immer, wir gehen mal wieder zusammen ein Bier trinken, versprochen.

Schöne Sommer Abende mitten in Braunschweig
Schöne Sommer Abende mitten in Braunschweig – Sonnendeck Süd

Der August war kein so toller Monat, ich wurde zum ersten Mal in meinem Leben von einem Hund gebissen. Jetzt habe ich eine ziemlich große Narbe am Bein und zu allem Übel gibt es da auch noch Streitigkeiten. Mehr kann ich dazu leider nicht sagen, die Sache läuft noch und endet sicherlich vor Gericht und zum Besitzer will ich mich hier schon mal gar nicht äußern. Da platzt mir dann wahrscheinlich so richtig der Kragen.

Eine gute Bilanz zum Ende des Jahres gibt es auch aus sportlicher Sicht. Nein nicht von mir, meine Karriere im Leistungssport ist beendet. Ich bin nur noch Freizeit und Hobby Sportler. Ein bisschen Radfahren, aber hauptsächlich Fitness und Body Building sind meine Hobbys. Training mehrmals die Woche, so eine dreiviertel Stunde, gleich morgens kurz vor sechs. Eine gute körperliche Leistungsfähigkeit ist mir wichtig im Leben. In einer Vergleichsmessung im Fit und Fun Medi Fitness Zentrum in Meinersen zeigt die Leistungskurve mit einem Körperfett Anteil von 16 Prozent einen guten Wert. Mein Freund Wolfgang Ziener hat mir auch gleich noch ein paar gute Tipps mit auf den Weg gegeben. Wir werden sehen was beim nächsten Mal heraus kommt. Wenn es um sportliche Erfolge geht ist die Rede von meiner Frau. Die hat in diesem Jahr die zweite Saison mit Comanchero, ihrem neuen Pferd absolviert. Sehr erfolgreich. Die beiden sind zu einer echten Einheit geworden, da kann man sicherlich noch einiges erwarten. Ich war auf fast allen Turnieren dabei und habe die Rolle des Turniertrottels (Abkürzung TT), so nennt man im Fachjargon den Helfer, wohl ganz gut ausgeführt. Sie hat mich gelobt. Na gut Spaß beiseite, natürlich mache ich das seit Jahren und habe sicherlich mittlerweile einen gewissen Sachverstand. Ohne Fleiß kein Preis, auch hier ist regelmäßiges Training und Disziplin von Nöten. Ich werde Sie auch im kommenden Jahr nach Kräften unterstützen.

Sieger Runde in Katensen - Comanchero hat noch viel vor sich.
Sieger Runde in Katensen – Comanchero hat noch viel vor sich.

Ja und dann sind wir auch schon fast am Ende des Jahres angelangt. Über einige Dinge habe ich schon im Blog geschrieben, Ende September habe ich mir noch einmal eine Auszeit auf Usedom in der Villa Sommerfreude gegönnt. In Bansin sind mittlerweile auch ein paar kleine Freundschaften entstanden und ich freue mich jedes Mal über ein Wiedersehen. Geschäftlich verlief das Jahr sehr gut, das Weihnachtsgeschäft war wieder einmal sehr hektisch, ich hatte aber am Ende des Jahres noch genug „Puste“ um alles relativ gelassen zu sehen. Einen Termin der mir sehr wichtig war haben wir dann leider doch nicht mehr hin bekommen. Wir wollten die Lotionfee Britta von der Firma Joveka Kosmetik und ihren Mann besuchen. Hier ist zu einer langjährigen geschäftlichen Beziehung mittlerweile eine private Freundschaft hinzu gekommen. An dieser Stelle mein Versprechen, im nächsten Jahr geht’s wieder an.

Abschiedsabend mit Karsten im Bierkutscher in Bansin auf der Insel Usedom -
Abschiedsabend mit Karsten im Bierkutscher in Bansin auf der Insel Usedom – wie immer schön.

Was macht man noch am Ende einer Jahresbilanz? Man sagt Danke. Es gibt sehr viele Menschen bei denen ich mich hier bedanken möchte, alle aufzuführen wäre sicherlich dann doch etwas zu viel des Guten. Der größte Dank gilt meiner Frau Gabi, die auch in schwierigen Situationen immer hinter mir steht. Wir haben schon so viel gemeistert im Leben und ich denke wir können mit Stolz auf das zurück blicken was wir geschafft und geschaffen haben. Ich hoffe wir bleiben gesund und können uns noch über viele kleine und große Dinge im Leben freuen.

Kleiner Schnappschuss beim Turnier in Barwedel
Kleiner Schnappschuss beim Turnier in Barwedel

Ein dickes, fettes Dankeschön muss ich auch meiner guten Freundin Petra sagen. Die hat ein Jahr hinter sich, das braucht kein Mensch ein zweites Mal im Leben. Trotzdem hat Sie es immer wieder geschafft, mit ihrer fröhlichen und unbedarften Art, mich herzhaft zum Lachen zu bringen. Alles Gute für die Zukunft Du kleine Berufsblondine und viel Erfolg mit deinem Miss Lüüdi Projekt.

Wer kann der kann - Miss Lüüdi in Aktion - Studioflitzer
Wer kann der kann – Miss Lüüdi in Aktion – Studioflitzer

Ein bisschen betrübt bin ich über die Tatsache das ich nicht so viel zum schreiben gekommen bin. Das ärgert mich sogar richtig. Ich habe noch so viel zu erzählen und freue mich natürlich wenn es auch anderen gefällt. Mein Ziel ein Taschenbuch mit Kurzgeschichten heraus zu bringen habe ich weiter fest vor Augen. Kürzlich habe ich mich im Studio mit einer Kundin darüber unterhalten, die ist deutsch Lehrerin. Es ging um meine Vorliebe für lange Schachtelsätze, um meine Art zu schreiben und die Frage ob man da nicht einen Lektor um Hilfe bittet. So etwas lehne ich strikt ab, habe ich ihr gesagt. Meine Geschichten sollen authentisch sein. Wenn da jemand geschliffene Formulierungen einsetzt bin das nicht mehr ich, die Geschichten verlieren ihre Seele. Sie hat dann ein wenig in meinem Blog gelesen und meinte bei ihrem nächsten Besuch: „Beim Lesen hast Du mir gegenüber gesessen und mir die Geschichte erzählt, Du hast mit mir gesprochen, ich konnte dich reden hören“

Ein schöneres Kompliment kann man sicher nicht bekommen. Darüber habe ich mich sehr gefreut. Ich werde weiter daran arbeiten, immer nach dem Grundsatz: „Das wichtigste im Leben ist, sich selbst nicht so wichtig zu nehmen“

von Solariummann

Dumme Menschen sind gefährlich. Meine Meinung zur Kritik an der Asylpolitik der Bundesregierung und Kanzlerin Merkel.

Meinungsfreiheit – dumme Menschen sind gefährlich

Anlass meine Statements hier, sind die #islamistischen #Terror #Anschläge in #Paris und die bei uns aufflammende Diskussion über die #Flüchlingspolitik der #Bundesregierung. Auch ich bin tief betroffen über die Meldungen die uns hier in #Deutschland erreichen und ganz ehrlich, mir liefen auch ein paar Tränen übers Gesicht. Aus Trauer, Mitleid aber auch aus einer ohnmächtigen Wut.

Wut und Zorn sind keine guten Ratgeber, deshalb habe ich erst einmal eine Nacht darüber geschlafen um meine Gedanken zu ordnen und klarer Denken zu können. In den sozialen Netzwerken wird die Kritik an der Bundesregierung immer lauter, insbesondere Angela Merkel ist das ausgemachte Ziel. Das reicht von satirischen Darstellungen über rufe wie „diese Merkel muss endlich weg“ bis hin zu Bildern in denen ein Galgen zu sehen ist. Da frage ich mich ernsthaft ob diejenigen die letzteres verbreiten noch alle Tassen im Schrank haben. Vielleicht sollte man bei solchen Leuten mal über den Entzug des Wahrechtes nachdenken, meine Meinung ist da ebenso radikal wie eure. Eine Frage muss erlaubt sein: „Wer soll es denn machen?“ Eine alternative solltet ihr schon bieten. Doch wohl nicht etwa diejenigen die lautstark solche Parolen herausgeben? Die sitzen so weit hinten auf der Bank dass man sie nicht einmal mit dem Fernglas erkennen kann. Das sind wohl nicht die geeigneten Einwechselspieler.

Kritik muss sein, auch ich bin mit der #Politik der Bundesregierung nicht einverstanden, Frau #Merkel macht das übrigens nicht alleine. Das mal zur Information für alle die es noch nicht wussten. Insbesondere die Asylpolitik ist für mich höchst Fragwürdig. Wer hier den platten Parolen glaubt und alles auf die Formel <Flüchtlinge und Asylanten kommen aus wirtschaftlichen Gründen und bringen Terroristen ins Land, daran ist nur Angela Merkel schuld> reduziert, ist genau so dumm wie diejenigen die glauben, das sie nach einem #Terroranschlag im #Paradies mit ein paar Jungfrauen belohnt werden.

Wer jetzt glaubt dass ich ein großer Fan der linken Szene und ein Multi Kulti Freund bin hat sich leider geirrt. Ich bin froh dass ich in Deutschland lebe, in einem Land das zu den Wohlhabendsten Ländern der Welt gehört. Ich bin stolz auf das was unsere Eltern geschaffen haben. Ja, ich bin auch stolz auf unsere Kultur und unsere Bräuche. Wer wirklich Hilfe braucht, soll sie bekommen. Das ist die moralische Verpflichtung einer zivilisierten Gesellschaft. Menschlichkeit eben und die haben wir doch alle, oder? Die Befürworter der derzeitigen Politik müssen sich die Frage gefallen lassen, was kann unser Land verkraften ohne das diese Werte auf der Strecke bleiben? Das gilt auch für Frau Merkel! Wirtschaftlich und vor allem gesellschaftlich. Es gibt in unserem Land auch jede Menge Menschen die Hilfe brauchen. Daran müssen wir alle arbeiten, die Bürger und auch die Bundesregierung.

Unser Land ist, wie viele andere Länder der westlichen Welt, längst von radikalen Schläfern unterwandert. Da sind wir dann wieder beim Thema ohnmächtiger Zorn und Angst. Wer soll uns davor schützen, kann uns überhaupt jemand schützen? IS ist eine Terrororganisation mit langfristigen Zielen. Die Gefahr jetzt auf das aktuelle Flüchtlingsproblem zu Projizieren und einfach zu sagen das ist die Schuld der Regierung, ist an Dummheit wohl nicht zu überbieten. Das Thema wirklich durschauen, was passiert warum? Das können wir alle nicht. Eine Lösung, die habe ich auch nicht, aber ich stelle mich wenigstens nicht hin und brülle platte Parolen. Also beim nächsten Mal – erst denken – dann sprechen.

Von Solariummann

Big Support

Sommertour 2015 Steintorfest Hannover die Partyszene auf der sündigen Meile

Kiez oder auch Steintorkönig Frank Hanebuth ist allgegenwärtig, diesen Eindruck hatte ich beim diesjährigen Steintorfest in Hannover. Mit Plakaten und Bannern wurde auf die Inhaftierung, des Präsidenten, des mittlerweile aufgelösten Hells Angels Chartes Hannover aufmerksam gemacht. Nun kann man dazu stehen wie man will, meine Meinung, die Sache ist längst zu einem Politikum geworden und das finde ich alles andere als gut. Ich kenne ihn noch aus der Zeit als er „der Lange“ oder „Boxer Frank“ genannt wurde. Aber gut, in erster Linie geht es hier um das Fest, die Party und die war wieder mal richtig gut.

Eine Institution seit über 60 Jahren, hier gibt es das leckere Eisbein mit Sauerkrau
Eine Institution seit über 60 Jahren, hier gibt es das leckere Eisbein mit Sauerkraut

Ich hatte mich mit zwei alten Freunden bei Max Waloschke verabredet, Sie kennen Max Waloschke nicht, sollten Sie aber. Ein gemütliches Lokal in der Langen Laube Nr. 2, schräg gegenüber des Rotlichtviertels am Steintor. Max Waloschke war ein bekannter Gewichtheber und Berufsringer, mehrfacher Deutscher- und Europameister, der Anfang der fünfziger Jahre das Lokal mit gleichem Namen eröffnete. Das Lokal ist für seine gutbürgerliche Küche und besonders für sein Eisbein mit Sauerkraut bekannt. Der alte Charme und das Flair vergangener Tage wurden erfreulicherweise erhalten. Hier kann man schön sitzen und man trifft auf eine einzigartige Mischung aus alten eingesessenen Hannoveranern, den ein oder anderen Touristen, Szenekennern und Mitarbeitern der umliegenden Medien Häuser. Eisbein mit Sauerkraut habe ich dann doch nicht gegessen, aber wir, meine zwei alten Freunde und ich, haben uns sehr gut unterhalten und schon mal ein Bierchen getrunken.

schon mächtig was los um kurz nach 9
schon mächtig was los um kurz nach 21 Uhr
die Band heizt schon ordentlich ein.
die Band heizt schon ordentlich ein.

Anschließend sind wir dann rüber in die Scholvinstraße, es war kurz nach 21 Uhr und hier tobte schon richtig der Bär. An der Ecke über dem Eingang der Sansibar ein riesen Banner, natürlich mit Ihm – Frank Hanbuth – ein Protest gegen seine Inhaftierung. Am Ende der Straße war eine große Bühne aufgebaut, eine Band spielte und die Massen bewegten sich im Takt. Ein paar Fotos und dann sind wir in die parallel liegenden Reuterstraße gegangen, die auch komplett gesperrt war. Hier war es ein klein wenig ruhiger, was für uns bedeutete das wir schneller zu unserem nächsten Bier kamen.

direkt auf der Ecke Scholvinstraße
direkt auf der Ecke Scholvinstraße
die Sache ist leider längst ein Politikum geworden
die Sache ist leider längst ein Politikum geworden

Dann wollten wir aber doch wieder rein, mitten ins Getümmel, kaum ein Durchkommen in der Scholvinstraße auf dem Weg in Richtung Bühne. Das Wetter war schön, ein lauer Sommerabend, alles tanzten, eine bunte Mischung aus Leuten aus der Szene, normalen Partygästen, durch alle Altersklassen. Die Veranstalter hatten sich richtig viel Mühe gegeben, gut bei der mittlerweile zwölften Veranstaltung weiß man worauf es ankommt. Auf beiden Bühnen spielten Live Bands und heizten die Stimmung gut an. Die zahlreichen Clubs und Kneipen hatten Stände vor den Lokalen aufgebaut, allerlei kühle Getränke gab es, der Eintritt war überall frei. Vor dem Eros Center tanzten auf einer extra Bühne Gogo Girls, eine sehenswerte Attraktion.

....alles sehr schön hier
….alles sehr schön hier
und ein bunt gemischtes Publikum
und ein bunt gemischtes Publikum

Nachdem wir uns so langsam von Theke zu Theke gehangelt hatten waren wir dann auch irgendwann sehr nah am Bühnen Bereich angekommen. Hier konnte ich noch ein paar schöne Fotos machen, es war proppenvoll und vor allem, es war friedlich. Trotz steigendem Alkoholkonsum ist mir nichts von Rangeleien oder Streitigkeiten aufgefallen, na also es geht doch. Die Security agierte unauffällig und professionell. Alles war sehr gut organisiert, vorn am Kopf der Straße war eine extra Taxi Spur abgesperrt. Wer wollte konnte also problemlos den Heimweg oder den Weg in eine andere Location antreten.

...die Mädels haben richtig Gas gegeben.
…die Mädels haben richtig Gas gegeben.
Partyalarm...bis in die frühen Morgenstunden
Partyalarm…bis in die frühen Morgenstunden

Kurz vor eins in der Nacht habe ich mich dann auf den Heimweg gemacht. Die Party war noch voll im Gange, es war ein schöner Abend. Ich habe endlich mal wieder zwei alte Freunde getroffen, viel geredet haben wir, ein bisschen melancholisch sinniert. Ein paar nette Leute habe ich kennen gelernt, später habe ich dann gesehen dass eine Facebook Freundin auch dort war, hätte ich das gewusst. Na beim nächsten Mal müssen wir uns dann aber mal verabreden. Ich komme wieder, zum nächsten Steintorfest und vielleicht ist „Er“ ja dann auch endlich wieder dabei und nicht nur auf Plakaten.

von Solariummann

Promenade und Strand von Bansin

Sehnsucht plagt mich- Erinnerungen an Usedom

Nun sitze ich hier im schönen Örtchen Bansin auf der Insel Usedom. Jenem Ort zu dem ich eine besondere Beziehung habe und der mir immer Ruhe und Zufriedenheit gebracht hat, vielleicht sogar Glück. Alles ist so wie ich es wollte, schlechtes Wetter, nebelig trüb, heute hat es angefangen zu schneien und sehr einsam ist es. Ich blicke aus meinem Fenster in der Villa Sommerfreude direkt auf die Seebrücke und die Ostsee. Überarbeitet bin ich und schwermütig, Sehnsüchte plagen mich. Meine Dackel Damen liegen neben mir und schauen mir beim schreiben zu.

stürmische Zeiten auf Usedom
stürmische Zeiten auf Usedom

Erinnerungen werden wach, Erinnerungen an die schönen fröhlichen Sommertage und die unbeschwerte Zeit die ich hier verbracht habe. Nach einer sehr schweren Zeit in meinem Leben, führte meine damalige Freundin und mich, unser erster gemeinsamer Urlaub hier her. Usedom ja Usedom, der Name hatte damals schon so etwas Anheimelndes für mich. Es war ein Frühsommer gegen Ende der neunziger, ich war schwer krank und wir hatten uns trotzdem entschlossen an die See zu fahren. Ich wollte eigentlich nicht mit, doch sie schnappte mich und packte mich ins Auto, kurz vor Berlin hätten wir fast aufgegeben, mir ging es wirklich nicht gut. Hier angekommen habe ich dann die erste Woche nur im Zimmer einer alten Villa in der Waldstraße verbracht, doch so langsam erholte ich mich, die Seeluft tat mir gut. An den letzten Urlaubstagen bin ich dann noch mit ihr und unserem Dackel Nancy spazieren gegangen. Das alte Flair des Kaiserbades Bansin faszinierte mich, man fühlte sich irgendwie in eine andere Zeit zurück versetzt, eine gute Zeit und es tat mir gut nach allem was ich hinter mir hatte.

Fachgespräche beim Päusschen
Fachgespräche beim Päusschen

In den folgenden Jahren haben wir unseren Sommerurlaub dann immer hier auf Usedom verbracht. Irgendwann dann auch in der Villa Anna, die mich besonders inspirierte. Mitten drin im Leben, Tag und Nacht unruhig, viele Menschen zog es täglich über die Hauptstraße zum Strand. Ich beobachte gern und freue mich über andere, freue mich mit ihnen, wenn sie übermütig und mit schnellem Schritt zum Strand hinunter laufen. Lebensfreude pur und diese schönen alten Villen im Bäderstil um neunzehnhundert herum, wie muss das bloß damals gewesen sein? Ich bin ein guter Träumer, ich kann es mir vorstellen. Unser Dackel Nancy war natürlich auch immer dabei. Wir lernten ein anderes Pärchen kennen, Christine und Maik, natürlich auch mit Dackel, Timmy hieß er und er war schwer verliebt in Nancy. Die drei sind wirklich gute Freunde geworden, sehr gute sogar, leider sehen wir uns viel zu wenig. Ich denke ich muss an den Prioritäten im Leben arbeiten. Nancy und Timmy sind nun nicht mehr, die sind schon im Dackel Himmel und mit Sicherheit passt Timmy gut auf die kleine Nancy auf, ich weiß es.

Dackel Dame Ronja im Strandkorb
Dackel Dame Ronja im Strandkorb

Irgendwann wechselten wir dann mal den Urlaubsort und probierten etwas anderes aus, doch letztlich zog es mich – uns immer wieder nach Bansin zurück. Usedom ist neben Freiburg im Breisgau der sonnigste Ort in Deutschland, hier war es immer schön, ich kann mich an nichts anderes erinnern. Viel Spaß hier hatten wir auch immer mit unseren Freunden und auch sonst. Unsere Dackel Dame Ronja ist natürlich auch immer mit von der Partie und seit ein paar Jahren auch Margot, eine sehr selbstbewusste Kurzhaar Teckel Hündin.

ein Blick der Bände spricht, Margot ist sehr Charakterstark
ein Blick der Bände spricht, Margot ist sehr Charakterstark

Lange Spaziergänge entlang der drei Kaiserbäder Ahlbeck, Heringsdorf und Bansin, eine Villa schöner als die andere. Schon große Persönlichkeiten haben hier eine Zeit ihres Lebens verbracht und sich zwischen knorrigen alten Bäumen und langem Strand inspirieren lassen. Spaß, ja Spaß kann mir hier auch haben, es gibt genügend Lokalitäten, von nostalgisch bis edel modern.

Spaß beim Mexikaner oberhalb der Promenade in Bansin.
Spaß beim Mexikaner oberhalb der Promenade in Bansin.

Es hat sich vieles verändert in den letzten Jahren hier seit meinem letzen Besuch. Dort wo einst die „Molle“ eine urige Kneipe im Ostalgie Charme stand wird neu gebaut. „Speisen wie beim Generalsekretär“ stand über dem Eingang und drinnen empfingen einen alte Relikte aus DDR Zeiten. Den meiner Meinung nach leckersten Fisch der Insel habe ich hier gegessen und auch so manches Bierchen getrunken. Viel geredet, viel sinniert.

Klassiker der Ostalgie die, Molle in Bansin gibt es leider nicht mehr.
Klassiker der Ostalgie die, Molle in Bansin gibt es leider nicht mehr.

Den alten Charme muss man ein wenig suchen, aber er ist noch da, in den vielen alten Häusern und der Promenade mit ihren alten Bäumen die sicherlich so manche Geschichte erzählen können.

Erinnerungen an alte Zeiten. Hotel Kaiser Wilhelm in Bansin
Erinnerungen an alte Zeiten. Hotel Kaiser Wilhelm in Bansin

So wie sich dieser Ort verändert hat, habe auch ich mich verändert, besonders im letzten halben Jahr. Mir ist ein bisschen die Leichtigkeit des Lebens abhanden gekommen, ob ich die wiederfinde frage ich mich? Wie wird es sein in Zukunft, was wird sein? Werden sich Wünsche und Träume doch noch erfüllen, oder werde ich mich mit den Dingen abfinden müssen, so wie sie sind. Nein, sich mit etwas abfinden heißt für mich resignieren, sich abfinden ist die schlechteste Variante, das klingt für mich wie aufgeben. Jeder Mensch hat einen Charakter und meiner ist sehr stark, das kann auch eine Last sein, sind doch den Bahnen, in denen man sich bewegen kann, sehr enge Grenzen gesetzt. Eine Situation, einen Zustand akzeptieren als Teil seines Lebens wird wohl möglich sein. Auf meiner Facebook Fan Page habe ich mal jemandem einen Rat gegeben. Es ging darum nicht auf andere zu schauen, nicht immer das nach zu machen was andere tun. Etwas oder jemandem nach zu laufen, sich nicht zu verändern nur um anderen zu gefallen, oder zu versuchen etwas zu sein was andere gut finden. So etwas kann man gar nicht, Charakter ist einzigartig. Jeder muss seinen eigenen Weg gehen. Schön ist es wenn man Menschen findet die ähnlich sind und einen auf diesem Weg begleiten, es gibt sie, man muss sich nur umschauen.

Ich denke das ist ein Rat den ich vielleicht auch selbst wieder mehr berücksichtigen sollte, vielleicht ist er mir nur etwas abhanden gekommen. Ich habe mich verändert und vieles wird nicht mehr sein wie es einmal war. Ich werde es versuchen, hier in Bansin auf der Insel Usedom auf der Suche nach dem Glück.

von Solariummann

 

Geschichten aus meiner Kindheit - Klingelstreiche

Der Tarzan Schrei – eine Geschichte aus meiner Kindheit

Ich weiß nicht wie ich darauf gekommen bin, auf dem Weg ins Sonnenstudio ist mir letztens etwas aus meiner Kindheit eingefallen. Als Kinder haben wir immer im Innenhof und in dem großen Obstgarten meines Elternhauses gespielt. Irgendwie musste ich dann über mich selbst lachen, das Kind steckt immer noch in mir.

Doch nun von Anfang an. Ich habe als Kind unheimlich gern gelesen. In meiner sehr bildhaften Phantasie habe ich Geschichten immer als eine Art Film vor mir gehabt, was sich auch in der Schule in meinen Aufsätzen wieder spiegelte. Ich konnte das, was ich vor meinem geistigen Auge sah, so lebendig beschreiben das Leser dieses Bild dann auch vor Augen hatten. Das funktioniert wohl auch heute noch, denn dafür habe ich gerade letztens wieder ein Lob von einer guten Freundin bekommen. Das ist mir sehr viel Wert in meinem Leben.

Auslöser der Geschichte ist, das ich mich daran erinnerte im Alter von vielleicht 10 Jahren mein erstes Tarzan Buch gelesen zu haben. Das hat mich sehr fasziniert und ich erlebte das gelesene in meiner Phantasie beim herumturnen in den großen Bäumen unseres Gartens so, als ob ich in diesem Urwald wäre. Zu dieser Zeit liefen im Fernsehen auch die alten schwarzweiß Verfilmungen des Romans. Im Film und so stand es auch in den Büchern, stieß Tarzan immer einen markerschütternden Schrei, den Schrei der Menschenaffen die ihn groß gezogen hatten aus. Endlich hatte ich einen Ton zu meinen Vorstellungen.

Wir waren drei Jungs im gleichen Alter und spielten immer Fußball im Innenhof und wenn wir manchmal lieber im Garten herumkletterten übten wir diesen Schrei, den Tarzan Schrei. Wir hatten natürlich die Bücher gelesen und die Filme gesehen. OOOHUUHAAAHOOOHUHUHAA, man muss es gehört haben um sich das überhaupt vorstellen zu können. Auf jeden Fall musste man ganz tief Luft holen um das überhaupt in voller Länge machen zu können. Der Clou war, das man zum Ende hin, den Kehlkopf quasi überspringen lassen musste, ähnlich wie beim jodeln. Wer das von uns dreien am besten konnte sei dahin gestellt, aber wir kamen dem Original aus dem Fernsehen schon ziemlich nah.

Nun war es so das meine Mutter im Haus einen kleinen Laden betrieb. Immer wenn man die Tür öffnete klingelte es im Wohnzimmer, so konnte meine Mutter auch andere Dinge erledigen und das Geschäft verlassen. Wenn jemand aus der Familie ins Geschäft kam rief er laut “Ich bins”, so musste meine Mutter nicht extra aufstehen und in den Laden gehen. Der Weg durch das Geschäft war für uns alle sehr bequem, keiner brauchte einen Schlüssel mit nehmen, weil der Laden den ganzen Tag geöffnet war.

Wir hatten mal wieder im Garten herum getobt und meine Mutter hatte aus dem Fenster heraus zum Essen gerufen. Meine beiden Freunde gingen nach Hause und ich rannte um die große Hecke herum zum Geschäft. Beim öffnen der Ladentür stieß ich diesen markerschütternden Schrei , den Tarzan Schrei aus. Meine Mutter sollte ja schließlich wissen wer da herein kommt. Was ich nicht bemerkt hatte war, das hinter mir eine Kundin um die Ecke kam, die in das Geschäft wollte. Die stieß nun ebenfalls einen Schrei aus, allerdings vor Schreck. Sie schaute mich mit großen Augen an, so als wäre ich geisteskrank und fragte ob ich das war. Ich glaube ich habe nicht geantwortet und bin einfach hinein gelaufen. Diesen film reifen Gesichtsausdruck sehe ich noch heute vor mir, na ja und ein bisschen unangenehm war mir das wohl auch.

Nun sitze ich also allein in meinem Auto, auf dem Weg ins Studio und denke an diese Geschichte. Keiner hört zu. Dreimal dürft ihr raten was ich gemacht habe. Das Ergebnis war so kläglich. Ich habe mich lachend im Spiegel angesehen, ich schüttelte den Kopf und dachte mir: “Du bist doch so ein kindischer Idiot, Du wirst es nie lernen”

Ganz ehrlich – will ich auch gar nicht.

von Solariummann

Ein Ausspruch meiner  Lieblings Tante

Mein Rückblick auf das Jahr 2014 – es war kein gutes

Ich bin ein Optimist, schon immer gewesen, aber was in den letzten zwei Jahren passiert ist lässt mich zweifeln. Im Jahr 2014 hat sich die Zahl der negativen Ereignisse noch gesteigert. Wohl nicht nur in meinem Leben. Meine Lieblings Tante ist kürzlich gestorben, sie war auch die liebste Schwester meiner Mutter. Der Ausspruch auf dem Titelbild stammt von ihr: “Wer die Menschen kennt, der liebt die Tiere”

Wenn ein Mensch weit über 90 Jahre alt wird, muss man schon damit rechnen das er von uns gehen wird. Man versucht sich darauf ein zu stellen, es gelingt einem nicht. Meine Mutter ist auch schon über neunzig und mit ihrem Leben manchmal ziemlich verzweifelt, mir wird irgendwann ein weiterer schwerer Gang nicht erspart bleiben. Tante Lotte, so hieß meine Lieblings Tante, hat meine Mutter immer mit den Worten ” ach Else, noch ein bisschen” getröstet. Sie war geistig noch absolut fit und meine Mutter ist das glücklicherweise auch. Tiere begleiten mich auch auf meinem Weg durch das Leben, meine Dackel.  Die sind gute Freunde und vor allem eins, sie sind immer ehrlich. Die Aussprüche meiner Tante sind sehr weise gewesen. Sie zeugen von großen Enttäuschungen.  Sie zeigen mir aber auch das man mit seinem Leben trotzdem zufrieden sein kann. Sie strahlte immer so eine unglaubliche Ruhe aus, um diese Eigenschaft beneide ich sie sehr. Ich denke solche Menschen sind es Wert das wir sie in unserem Herzen bei uns tragen, nicht nur als Vorbilder, sondern einfach als gute Menschen.

Dachshund - meine Dackel Damen
Dachshund – meine Dackel Damen

Leider war es in den letzten Wochen mit den Schicksalsschlägen noch nicht vorbei. Ein Kundin aus unserem Sonnenstudio, die ich hier auch mal als gute Freundin bezeichnen möchte, hatte einen schweren Auto Unfall. In der Zeitung stand das nur ein einziges Fahrzeug angehalten hätte, viele andere sind daran vorbei gefahren. Sie hat den Artikel mit den Worten “armes Deutschland” kommentiert. Das hat mich schwer geschockt, sie ist doch immer so ein lebendiges Energie Bündel. Irgendwie trifft es immer die falschen, am letzten Tag des Jahres ist dann auch noch die Wirtin meines Stamm Lokales verstorben, knapp anderthalb Jahre nach dem Tod ihres Lebensgefährten. Sie ist nur 46 Jahre alt geworden. Von einem guten Jahr kann da wohl wirklich keine Rede mehr sein.

Sommer 2014 Marions Schinderhannes
Sommer 2014 Marions Schinderhannes mit meiner guten Freundin Petra
Marions Schinderhannes mit meiner guten Freundin Petra
Marions Schinderhannes rechts außen Marion

Zu einem Jahresrückblick gehört natürlich auch der Anfang eines Jahres. Der war eigentlich gar nicht so schlecht. Im Sonnenstudio gab es eine gute geschäftliche Entwicklung. Ich habe meine sportlichen Aktivitäten verstärkt, was mir sehr gut getan hat. Ich war das ganze Jahr über gesund und werde es hoffentlich auch in diesem Jahr bleiben.  Ich habe einen schönen Sommer Urlaub in Kühlungsborn an der Ostsee verbracht. Deutschland ist Fußball Weltmeister geworden und das haben wir ordentlich gefeiert, natürlich auch in Marions Schinderhannes. Letztlich habe ich endlich auch mit dem Schreiben angefangen. Der Solariummann Blog füllt sich mit Leben, mit meinen Gedanken, Geschichten und Anekdoten. Ich habe eine sehr positive Resonanz darauf bekommen, aus dem Freundes- und Familienkreis. Auch viele Menschen die über soziale Medien wie Facebook und Google ein sehr positives Feedback geschickt haben, mich nicht persönlich kennen, haben mir den Rücken gestärkt. Kommentare wie “Du schreibst mit so viel Herzenswärme” oder “das ist so schön lebendig” freuen mich nicht nur sehr, sie machen mich auch ein wenig Stolz. Ich bin nur ein ganz kleines Licht und das möchte ich auch bleiben. Einfach und ganz normal durch die Welt gehen. Etwas helfen wo ich es kann und das Glück am Schopf packen wenn es mir über den Weg läuft. Nur ein kleines bisschen.

die beiden sind schon ein tolles Paar WM in Marions Schinderhannes
die beiden sind schon ein tolles Paar WM in Marions Schinderhannes
Fußball WM im Schinderhannes mit Freunden
Fußball WM im Schinderhannes mit Freunden
Urlaub in Kühlungsborn 2014
Urlaub in Kühlungsborn 2014

Das war es dann aber auch schon mit dem positiven. Das ist doch eigentlich schon ganz schön viel, sollte man meinen. Wenn da nicht eine Serie von Enttäuschungen und Rückschlägen wäre, die hält schon seit dem Sommer Anfang 2014 an und nimmt irgendwie kein Ende. Geschäftlich keine Frage, dem Solariummann geht es eigentlich ganz gut, die Studios laufen. Vielleicht mache ich mir auch nur zu viele Gedanken, ich bin nun mal nicht oberflächlich. Andere Menschen müssen mit mir Leben und ich mit ihnen. Man kann Menschen aus seinem Leben entfernen, Gedanken zu entfernen ist deutlich schwieriger. Da bin ich sicherlich nicht der Einzige dem das so geht. Am Ende müssen Geist, Verstand und Vernunft, oft auch Lebenserfahrung helfen ein glückliches Leben führen zu können. Nur ein kleines bisschen Glück, das wollen wir doch alle.

Die Frau mit dem Dackel
Die Frau mit dem Dackel

Das Jahr 2014 geht und mit ihm geht so vieles. Immer wieder stellt sich die Frage nach dem Glück. Was ist Glück? Zufriedenheit ist auch Glück, Gesundheit ist Glück. Erfolg ist nicht immer Glück. Ich möchte Enden mit einem Auszug aus einem kleinen Taschenbuch das ich besitze, es ist von Joan Walsh Anglund. Jemand der mal sehr wichtig war in meinem Leben hat es mir geschenkt.

Ein Freund ist jemand der dich gern hat

Ein Freund ist jemand der Dich gern hat…
Es kann ein Junge sein…
Es kann ein Mädchen sein…
Oder eine Katze…
Oder ein Hund…
Oder gar eine weiße Maus.

Ein Baum kann auch Dein Freund sein
Er spricht nicht zu Dir, aber Du weißt
Er hat Dich gern, weil er Dir Äpfel gibt
oder Birnen oder Kirschen
Oder auch einen Ast zum Schaukeln.

Ein Bach kann auch Dein Freund sein
Ein ganz besonderer…
Wenn er gluckert und plätschert,
dann spricht er zu Dir.
Er kühlt Deine Zehen,
Er lässt Dich still an seinem Ufer sitzen,
Wenn Du nicht reden magst.

Auch der Wind kann Dein Freund sein.
Er singt sanfte Lieder für Dich in der Nacht,
Wenn Du müde bist und allein.
Manchmal ruft er Dich zum Spiel
Er schiebt Dich vor sich her
Und lässt die Blätter tanzen
Er ist immer um Dich,
Wohin Du auch gehst
Und darum weißt Du,
Er hat Dich gern.

Manchmal erkennst Du Deine Freunde nicht
Auch wenn sie bei Dir sind die ganze Zeit.
Du gehst an ihnen vorbei
Und siehst nicht wie gern sie Dich haben
Auf ihre Art.

Und wenn Du dann denkst,
Du hast keine Freunde…
Dann mußt Du innehalten
Und dich besinnen
Ob Dich nicht jemand angelächelt hat
Auf seine Art,
An einen Hund, der mit dem Schwanz wedelt,
Wenn du in seiner Nähe bist
An einen Baum, der Dich leicht
Hinaufklettern läßt,
An einen Bach, der Dich still an seinem
Ufer sitzen läßt, wenn Du nicht reden magst.
Freunde mußt Du eben manchmal suchen.

Manche haben viele, viele Freunde.
Manche haben ein paar Freunde.
Aber jeder,
Jeder in der ganzen weiten Welt
Hat bestimmt einen Freund

Hast Du Deinen gefunden?

Meine Antwort ist ja und das ist das größte Glück das man sich vorstellen kann.

Ich wünsche euch allen viel Glück im neuen Jahr. Bleibt vor allem gesund das ist das wertvollste Gut was wir alle haben.

euer Solariummann Andreas Möhle

Dackel Dame Margot hat etwas im Visier.

Dachshund – Dackel Dame Margot hat immer etwas auf Lager

Ich liebe Dackel, das war schon als Kind so. Meine ersten Erinnerungen an diese Hunde drehen sich um Lumpi, einen witzigen Dackel aus meinem ersten Schulbuch. Der war gaaanz lang. Als ich dann etwas älter war zog ein pensionierter Oberförster in die Nachbarschaft, der hatte zwei Dachshunde, Langhaar Teckel. Die durfte ich immer mit ausführen und auf den langen Spaziergängen entwickelte sich eine große Liebe zu dieser Hunde Rasse.

Seit gut viereinhalb Jahren lebt nun Margot bei uns. Margot ist eine Kurzhaar Teckel Hündin, Normalschlag. Zusammen mit unserer roten Langhaar Zwergdackel Hündin Ronja. Die wird im nächsten Jahr 8 Jahre alt, kommt aus einer Zwinger Haltung und war bis zu ihrem dritten Lebensjahr auf Ausstellungen. Mit 3 Jahren wurde sie ausrangiert und fand hier ihr neues Zuhause. Eine echte Prinzessin mit wahrhaft erhabenen Blick. Ronja ist sehr schüchtern und ängstlich, also stellten wir ihr eine Weggefährtin mit starkem Charakter zur Seite. Den hat Margot mehr, als einem manchmal lieb ist. Zusammen sind sie ein starkes Team und sorgen ständig für neue Überraschungen, die sind allerdings nicht immer witzig.

ein starkes Team, Ronja und Margot
ein starkes Team, Ronja und Margot

Schon im Welpen Alter zeichnete sich ein starker Charakter und eine extrem gute Spürnase ab. Margot betritt einen Raum und läuft immer zielgerichtet auf etwas Essbares zu, so als wäre sie schon einmal da gewesen und wüsste genau wo es liegt, ohne einen einzigen Umweg. Die Hunde bekommen grundsätzlich nichts vom Tisch, also nichts was Menschen essen. Ronja hat sich dafür auch nie interessiert, bis Margot kam. Irgendwann ist dann mal etwas auf dem kleine Wohnzimmertisch liegen geblieben. Margot hat die Situation blitzschnell erfasst, ein kleiner Sprung auf den Tisch und schwups weg war es. Trotz aller Vorsicht gab es diese Möglichkeit doch das ein ums andere mal. Da sitzt Du am großen Tisch, das Essen vor dir und merkst das etwas Salz fehlt, die Hunde liegen brav in Ihrem großen Körbchen im Fenster. Du stehst auf und gehst kurz in die Küche, natürlich ohne den Stuhl ran zu schieben, wer denkt denn schon an sowas und blitzschnell hat der eben noch dösende Hund dein Steak vom Teller gezogen. Eigentlich sollte das Tier ja von dem anderen, wohlerzogenen Hund lernen. Doch leider ist es umgekehrt, Ronja hat viel gelernt von Margot.

Dachshund Margot im Körbchen auf der Fensterbank
Dachshund Margot im Körbchen auf der Fensterbank

Ab und an müssen die beiden mich ins Geschäft begleiten, der Solariummann muss ja auch mal arbeiten und man will die armen Tiere ja nicht so lange allein zu Haus lassen. Das Sonnenstudio in Vöhrum ist groß genug, die beiden haben im hinteren Teil ein großes Körbchen das ausgelegt ist mit alten Handtüchern und einem alten dicken Arbeitshemd von mir. Schön warm ist es übrigens auch. Den Zugang versperre ich immer mit zwei größeren, schweren Kisten, so können die beiden alles sehen und ich habe auch alles im Blick, meine ich. Margot schaut ab und zu mal rüber und peilt die Lage während Ronja sich schön einkuschelt.

Dackel Margot will spielen
Dackel Margot will spielen

Nun besuchen ja zahlreiche Kunden das Studio und man hat ja nicht immer Zeit jede Minute nach den Hunden zu schauen. Im hinteren Bereich können sie eigentlich nichts anstellen, ich habe alles gesichert. Dachte ich. Die Geräte liefen, der Lärmpegel war ziemlich hoch und ich unterhielt mich noch mit einer Kundin als ich plötzlich ein leises wimmern hörte. Das ist doch einer der Hunde dachte ich bei mir, ging um den Schreibtisch und schaute über die Kartons zum Körbchen. Ich musste lauthals lachen Lachen, das war ein Anblick, so etwas konnte auch nur Margot fertig bringen. Die Kundin sah mich verdutzt  an, ich schnappte mein Smartphone und gab der Kundin ein Zeichen sich das mal an zu schauen. Schnell stieg ich über die Kartons um das arme Tier aus seiner misslichen Lage zu befreien, natürlich nicht ohne vorher ein paar Fotos zu machen.

Margot steckt im Hemdsärmel fest
Margot steckt im Hemdsärmel fest
der Ärmel wird vorn immer enger und Dackel Margot kommt nicht mehr raus
der Ärmel wird vorn immer enger und Dackel Margot kommt nicht mehr raus

Margot war bei dem Versuch von innen in das alte Arbeitshemd zu kriechen im Ärmel gelandet. Dort steckte sie jetzt fest, weil der Ärmel nach vorne hin immer enger wurde.  Nur die lange Nase schaute heraus. Das war jetzt gar nicht so einfach, hinsetzen, Hund samt Hemd hochheben und das Hemd von hinten über den Hund stülpen. Ein kurzes schütteln, ein kleiner Sprung in Richtung meiner Nase, So ich bin soweit, jetzt können wir endlich spielen schien sie zu sagen.

Sie sind schon unglaublich die beiden und ich genieße jeden Moment mit ihnen. Es gibt nichts schöneres als Abends noch ein wenig Bällchen zu spielen, da macht mir selbst ein langer Arbeitstag nichts aus, Diese ehrliche Freude ist durch nichts auf der Welt zu ersetzen. Ich liebe meine Dackel Damen.

von Solariummann

Meine Gedanken zum Advent

Meine Gedanken zum Advent – ein Appell aus meinem Herzen

Mich hat es erwischt, mit voller Wucht, eine riesen Breitseite. Nein ich bin nicht krank, ich habe wieder dieses Gefühl. Der Job im Sonnenstudio als Solariummann ist easy, meinen viele, doch dem ist nicht so. Ich habe den ganzen Tag mit Menschen zu tun. Ich mache mir Gedanken, immer und gerade jetzt im Advent. Mir geht es verhältnismäßig gut, ich will mich nicht beklagen, aber es gibt viele Dinge die mir am Herzen liegen und mich traurig machen. Es ist eine scheinbare Machtlosigkeit.

Die Menschen kommen freiwillig zu uns ins Studio. Das ist etwas anderes als im Supermarkt, da muss man hin, sonst hat man nichts zu Essen im Kühlschrank. Dem entsprechend ist die Stimmung eigentlich gut, ein lockeres arbeiten. Einige erzählen etwas, oft auch privates und ich bin nicht immer nur der lustige Onkel der Geschichten erzählt. Ich sage meine Meinung, ich beziehe Stellung, bin kritisch. Das wichtigste aber, ich vergesse nicht.

Vielleicht ist es eine Art Winterblues, der gerade jetzt vor Weihnachten dieses Gefühl hervor ruft, das geht ja vielen Menschen so. Oh wie ich dieses Wort hasse, ich finde es ist die wohl fürchterlichste Verharmlosung für ein depressives Stimmungstief die es gibt. Leiden, man muss richtig leiden, das war schon immer meine Ansicht. Nur wer richtig gelitten hat wird gestärkt aus einem Tief herauskommen. Am besten allein, nur dann greift er irgendwann, der Selbstschutz Mechanismus der uns hilft auf zu stehen. Es ist ein schmaler Grad, das kann nicht jeder, oder hat man vielleicht noch nicht genug gelitten? Wir sollten die Augen offen halten, wachsam sein und anderen Menschen helfen, ihnen unsere Hand entgegen strecken. Nein, einen Winterblues habe ich nicht, ich strecke meine Hand aus.

Gleichgültigkeit und Oberflächlichkeit sind bei vielen meiner Beobachtungen die Schlagworte. Egoismus und Machtbesessenheit, ich bin nicht bereit diese Dinge in meinem Leben zu dulden. Leider kann ich mich dem nicht entziehen, in meinem öffentlichen und auch nicht in meinem privaten Leben. Es gibt immer wieder Menschen die einem das Leben schwer machen. Es bedarf schon einer gewissen Stärke um das zu meistern, ob ich die immer habe weiß ich nicht. Es fängt im großen an, mit den vielen Kriegstreibern dieser Welt, die mit immer perfideren Methoden versuchen die Menschen zu instrumentalisieren. Ich habe mich dazu bereits in einem Blog Artikel geäußert:

Es gibt keinen gerechteren Krieg als diesen

In unserer kleinen ganz nahen Welt geht es dann weiter. Sticheleien am Arbeitsplatz bis hin zu massiven Mobbing. Nette Nachbarn die hinter dem Rücken reden, vermeintliche Freunde die sich nur selbst Darstellen wollen. “Schau mal unsere Nachbarn waren schon wieder im Urlaub, wie machen die das bloß?” So wird das Ganze dann auch noch von der Werbeindustrie angeheizt. Das die aber das ganze Jahr ackern um sich diesen selbst auferlegten Status zu gönnen sieht keiner. Ob es Glück bedeutet zweimal im Jahr für 10 oder 14 Tage Urlaub zu machen sei dahin gestellt, vor allem wenn man sich dafür fast 340 Tage des Jahres einschränken muss. “Geiz ist geil” schaut mal ich bin ja viel cleverer als ihr. Eine Art Selbstbefriedigung des eigenen Egos. Ich glaube nicht das ein Geiziger glücklich ist, er wird immer mit dem Gefühl leben vielleicht doch nicht das günstigste Angebot erwischt zu haben. Ein ewig suchender Sklave seiner Zwänge.

Natürlich sind nicht alle Menschen so und das ist das eigentliche Glück was wir haben. In einer Zeit in der wir scheinbar auf unsere Sozialversicherungsnummer reduziert sind sehen wir immer wieder Menschen die anders sind, die sich engagieren, ihre Hand ausstrecken um anderen zu helfen.

Gestern Abend erreichte mich eine Mail meiner Blogger Freundin Anja Herder-Lindenhan, “Die Testerine“. Die hatte vor kurzem angefragt ob wir für ihr Projekt etwas spenden. Natürlich haben wir mitgemacht und ich habe ein Päckchen gepackt und es ihr zu geschickt.

Anja engagiert sich für das Kinderhospiz  Bärenherz in Leipzig, das zur Bärenherz Stiftung mit Sitz in Wiesbaden gehört. Über ihren Besuch gestern hat sie einen kleinen Blog Artikel geschrieben, der Link dazu steht am Ende dieses Artikels. Fast zeitgleich lief im Fernsehen ein Bericht vom Hunde Profi Martin Rütter in dem über “Emma – die Heldin auf vier Pfoten” berichtet wurde. Emma ist ein Therapie Hund, der im Kinderhospiz Wiesbaden einen schwerst kranken Jungen auf seiner letzten Reise begleitet hat.   Es freut mich sehr das ich hier zumindest einen ganz kleinen Teil beigetragen habe und ein wenig helfen konnte.

Am Ende bleibt nur was ich Eingangs schon erwähnte: “Ich vergesse nicht“.

Ich wünsche euch allen eine schöne Weihnachtszeit und einen guten Rutsch.

Euer Solariummann Andreas Möhle

Die Testerine im Kinderhospiz Bärenherz: